Wenn man Superbenzin unterschiedlicher Oktan mischt, erhält man den "Durchschnitts-Oktanwert"?
Heute habe ich nach langer Zeit wieder 95 Oktan-Benzin getankt (Aral hat es wieder). Damit lief meine Trude am Besten. der Unterschied zu 98 Oktan war nur gering. Versehentlich hatte ich aber 102 Oktan getankt. Damit läuft sie merklich schlechter. Bei 95 Oktan ist die Gasannahme gleichmäßiger und "das Loch" beim "Gas aufreißen" nicht so groß. Mir wurde mal erklärt, dass die "Zündwilligkeit" auch von den Oktanzahlen abhängt. Bei höher Verdichteten Motoren sollen die "102 Oktaven" besser sein. Viele merken auch keinen Unterschied. Bei meiner Trude macht das sich aber stärker bemerkbar. Ist wirklich keine Einbildung, ich merke die kleinsten Veränderungen sofort.
Nun die Frage: Im Tank habe ich zur Hälfte 102 Oktan und tanke jetzt die andere Hälfte 95 Oktan-Benzin. Habe ich dann 98 Oktan-Benzin? Da sich das Benzin auf Grund der Prallbleche im Tank nicht gleichmäßig mischt, lassen wir mal unbeachtet. Also 95´er und 102-Oktan im Eimer gemischt und eingefüllt. Gibt es dann etwa 98 Oktan mit besserer Verbrennung? Ich weiß, wofür die Oktanzahl eigentlich steht und die nicht direkt mit der Verbrennung zu tun hat. Ist ja nur theoretisch, aber meine Trude läuft mit der niedrigen Oktanzahl am Besten, warum auch immer. Gruß Bonny