weil du immer irgendwo anstehen würdest, wo du es nicht sollst. Wenn das Lenkkopflager dermaßen weit aus dem Rahmen rausragen würde, dass es keinen Kontakt zu anderen Bauteilen (Tank, Spoiler, Kühler, etc.) geben würde, würde der Lenker bei zu weitem Einschlag spätestens an der Bremsleitung bzw. den Elektronikkabeln etc. hängen bleiben. Was alles eine unnötige Belastung für die entspr. Bauteile wäre.

...zur Antwort

Ich machs immer so: ganz nah an die Sitzbank ranstellen und dann eine Hand ans untere Lenkerende, die andere an den Haltebügel am Heck. Ob dieser bei jedem Motorrad gleich massiv ausgeführt ist, weiss ich nicht. Bei den Dingern die ich fahre weiss ich aber, dass man die an den Haltebügeln sogar ohne Schäden komplett hochheben kann. Die Kraft beim Stemmen kommt aus den Beinen, d.h. ich geh in die Hocke und zieh sie "gerade" hoch. Die Frage ist natürlich ob du groß genug bist, dass du die Arme ohne Probleme so weite strecken kannst um die genannten Punkte zu erreichen. Bei meinen 1,97m stellt das natürlich nicht so das Problem dar... Was ich bei einem Umfaller auf der rechten Seite immer empfehle: Vorderbremse betätigen, damit das Motorrad nicht durch das eingeknickte Rad eine ungewollte Bewegung macht. Wenn dir das auf einer ansteigenden Straße passiert mach ichs immer so: In den sauren Apfel beissen und das Motorrad mit den Rädern Talwärts drehen. Dann gehts um einiges leichter. Allerdings:

  • ich zahle meine Schäden nicht selbst
  • ich fahre Motorräder mit Kunsstofftank, d.h. Lackierarbeiten sind nicht zwingend notwendig

insofern kann ich mit den Motorrädern relativ grob umgehen. Ob man das mit der Privatmaschine auch riskiert, ist fraglich...

...zur Antwort

Wenn du sie runterziehen willst, kommst du (wenns sauber aussehen soll) um eine Neulackierung (incl. Sandstrahlen etc.) nicht rum. Alternativ würde es sich anbieten, den Aufkleber zu überkleben. Sollte die Form des Aufklebers groß oder schwierig (aufgrund von Ecken und Kanten) sein, empfiehlt es sich einen Autofolierer zu besuchen und dem die Situation vorzutragen, die haben für so gut wie Alles eine Lösung!

...zur Antwort

Ich sags mal so: Ich hab vor einigen Jahren mit einer KTM 990SMR mit dem Fahren begonnen, ungedrosselt und in ihrer ganzen Wildheit. Mittlerweile fahre ich alles was mir Spaß macht, egal wie viel (oder wie wenig!) PS.

Allerdings sollte man dafür eine gewisse emotionale Distanz zum Krad wahren können.

Ich würde das Augenmerk mehr auf gutmütige Fahreigenschaften und einen "charakterlosen" Motor legen. Denn in einer für Anfänger schwierigen Kurve kann ein 70PS-Einzylinder allemal gefährlicher werden als ein 160PS-Vierzylinder. Von 2-Takt Motoren fange ich gar nicht erst an...

Eines ist natürlich klar: Hat ein Motorrad entsprechend wenig PS, kommt man auch nicht in die Verlegenheit mehr PS zu nutzen...

...zur Antwort

Billiger wäre die KTM RC8. Die ist zwar bei der Leistung hinter der Ducati, hat aber ein ebenso hervorragendes (und vor allem gutmütigeres) Fahrwerk. D.h. als Hobbyfahrer solltest du bei der Rundenzeit keinen wirklichen Unterschied feststellen. Du bist eher noch mit der RC8 schneller, weil die Ducati schwerer im Grenzbereich zu kontrollieren ist.

...zur Antwort
gedrosselte Enduro

Vergiss ein Quad auf der Straße, speziell Rennfahrzeuge wie das von KTM. ein Quad hat generell, aufgrund des hohen Schwerpunkts, die Neigung dazu nach aussen zu kippen. Rennquads (wenns nicht grad das Pillepalleding Outlaw von Polaris ist) haben eine starre Hinterachse. D.h. abgesehen von der oben beschriebenen Neigung MUSS das Quad dann nach aussen kippen, da die Radgeschwindigkeiten von Innen zu Aussenrad nicht mehr passen. D.h. beim Kurvenfahren stemmt sich das Fahrzeug auf das äußere Hinterrad. Die einzige Möglichkeit eine Kurve ohne das Aushelben zu fahren ist zu driften, was allerdings bei dem niedrigen Luftdruck, dem hohen Schwerpunkt und den breiten Reifen nicht so leicht von der Hand geht. Erschwerend kommt hinzu dass ein Quad einen Hebelarm im Lenkersystem hat, d.h. wenn du in ein Schlagloch knallst, kann es dir den Lenker aus der Hand reissen. Dagegen gibt es zwar Lenkungsdämpfer, diese sind allerdings auch nciht der Weissheit letzter Schluss. Ich bin das Quad schon gefahren (sowohl die 450 als auch die 525XC sowie die SX-Pendants) Im Gelände der Hammer, auf der Straße (in meinen Augen) lebensgefährlich. Achja, zudem ist die zugelassene Version nicht ungedrosselt, da das Fahrzeug dann zu laut wäre! Meine eindeutige Empfehlung: Entweder eine 690er Enduro oder gleich eine SMC, damit kommt auf der Straße so richtiger Spaß auf!

...zur Antwort

Der Gang wird einfach so gewählt, dass du mit dem Motorrad vernünftig und verzögerungsfrei beschleunigen kannst, wenn es notwendig wird, das Motorrad zu stützen (Gasgeben bewirkt ein Aufrichtmoment am Motorrad). Wenn du dann allerdings mit den Lastwechseln des Motorrades Probleme hast, nutz die Kupplung! Man kann ein Motorrad zwar komplett ohne Kupplung schalten, in gewissen Situationen, in denen Feingefühl gefordert ist, ist es gerade für Anfänger empfehlenswert lieber etwas zu viel Gas zu geben und dabei leicht die Kupplung schleifen zu lassen. Vereinfacht gesagt: Den Gasgriff "fix" einstellen und mit der Kupplung durch Schleifen die Beschleunigung/das Aufrichtmoment regulieren. Wenn die Spitzkehren richtig heikel sind, empfiehlt sich immer folgendes (auch für Anfänger):

- Das Motorrad durch die Kurve drücken und selbst ausserhalb der Schräglage bleiben.

-Weit in die Kurve reinsehen, d.h. noch vor dem Scheitelpunkt bereits den Kurvenausgang anvisieren.
  • Das kann dann durchaus einen Blickwinkel von über 90° abseits der Fahrrichtung bedeuten, was zwar anfangs ungewohnt ist, aber ganz toll funktioniert (Blicktechnik ist das A. und O.)
- Die Fussspitzen bzw. die Fussballen auf die Rasten, das verleiht mehr Gefühl
- Versuchen in die Kurve reinzubremsen und direkt danach zu beschleunigen
  • Das gilt für Spitzkehren. Bei ewig langgezogenen Kurven ist das natürlich was anderes
  • Durch das Reinbremsen und das Rausbeschleunigen hast du immer einen Gewissen "Gegendruck" gegen den du dich "stemmen" kannst, d.h. du "überdeckst" fehlendes Feingefühl durch die Fliehkräfte am Rad und das Motorrad wird insgesamt stabiler
  • Dabei gilt natürlich immer: nur leicht mitbremsen, und das auch nur mit der Hinterbremse
  • es reicht, wenn du einen Widerstand durch die Hinterbremse bemerkst, du musst dabei nicht merklich verzögern
  • es geht dabei eigentlich nur darum, eine Beschleunigung an den Rädern einzuleiten
- Zum Üben probier folgendes:
  • Fahr eine Spitzkehre bewusst zu langsam an und öffne das Gas etwas bestimmter, dadurch bekommst du ein Gespür dafür, wie sich das Motorrad aufzurichten versucht
  • Die gleiche Übung mit leichtem Bremsen versuchen (Hinterbremse) und dadurch merken, wie sich das Motorrad verhält
  • Auf einem ebenen Platz im Kreis fahren, so eng wie möglich. Dabei in den Kreismittelpunkt blicken. Stell irgendetwas in der Mitte auf und blick ausschließlich darauf, du wirst merken du fährst darum im Kreis. Steiger langsam die Geschwindigkeit, ohne den "Mittelpunkt" aus den Augen zu verlieren. Du merkst wie die Schräglage zunimmt, ohne wirklich viel schneller zu werden. Probier es auch mit gleicher Geschwindigkeit und immer enger werdendem Kreis
  • wenn du das kannst, versuch das gleiche analog mit einer "Acht". Diese darf dann nach etwas Übung ruhig so weit auseinandergestellt werden, dass du zwischen den Kurven Geschwindigkeiten jenseits der 50km/h erreichst. Rolle nicht über die Motorbremse an die Kurve, nutze aktiv die Bremse um ein gefühl für die nötige Verzögerung VOR der Kurve zu bekommen. Beschleunige aktiv aus der Kurve.
    - Das wichtigste: Ausser den ersten beiden Traingingspunkten - unbedingt auf einem abgesperrtem Platz, an dem kein anderer Verkehr teilnimmt. Du würdest dich und andere gefährden und kannst dich zudem nicht voll auf die Übung konzentrieren.
...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.