Die GFK- Technik gab es schon lange vor Carbon - im Prinzip handelt es sich dabei um mehr oder weniger das gleiche, eine Expoxid- oder Polyesterharzmatrix, in der zur Maximierung der Steifigkeit Glasfasern oder Carbonfasern eingebettet sind. Beide haben den großen Nachteil bei Belastungen über der Bruchgrenze zu splittern, Carbon noch mehr als Glasfaser.

Interessant ist natürlich bei Carbon das geringe Gewicht bei sehr großer Steifigkeit. Und durch geeignete weitere Materiale kann man die extreme Steifigkeit mit Bruchfestigkeit kombinieren. So wird beim Bau von Kajaks auf eine Carbon/Kevlar- Mischbauweise gesetzt - bei Steinkontakt gibt es dann kein direktes Loch, sondern nur eine "weiche" Stelle im Bootsrumpf. Kevlar ist zwar auch sehr teuer, aber die Kombination von beidem erzeugt hohe Festigkeiten und hohe Stabilität, so dass man nur geringe Mengen von beiden Materialen benötigt.

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Deine Lima ist definitiv nicht in Ordnung. Die gemessenen 11,8V ist die Leerlaufspannung. Da fließt also nichts mehr rein.

Wenn du jetzt dein Motorrad laufen lässt, werden die elektrischen Verbraucher wie Licht, Blinker und die Zündanlage deine Batterie langsam (oder schnell) leer saugen, so dass du nach einiger Zeit, vielleicht 50 oder 100km liegen bleibst.

Von größeren Touren ist also ganz dringend abzuraten. Erstmal reparieren!

Gruß, Stefan

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Moin!

Ich halte den B17 für eine sinnvolle Sache. Du lernst den Strassenverkehr schonmal kennen, und machst deine Erfahrungen. Ich bin damals auch die ersten 2 Monate nie alleine gefahren, obwohl ich es gedurft hätte.

Von der Idee, beide Führerscheine gleichzeitig zu machen rate ich im Allgemeinen ab. Denn im Strassenverkehr lauern an jeder Ecke Gefahren, die man am Anfang nicht nur sehr schwer abschätzen kann, sondern denen man am Anfang auch nicht immer 100% gewachsen ist, da man ja auch noch zusätzlich noch etwas unvertraut mit dem Gerät ist, das man grade durch den Verkehr bewegt.

Fazit: Wenn du es finanziell und persönlich einrichten kannst, mach den B17, fahr danach so viel Auto wie möglich um Erfahrung zu sammeln und mit 18 kannst du dann den A begrenzt machen. Ansonsten würde ich dir auch zu einer Pause von etwa einem Jahr raten, denn die Erfahrungen die du in der Zeit im Verkehr sammeln kannst sind viel wertvoller als das Geld, was du sparst.

Und wer weiß- vielleicht kommst du ja in der Prüfung in einer Situation besser zurecht, und fällst deswegen nicht durch - was übrigens immer nen Haufen Kohle kostet ;)

Viel Erfolg beim fahren lernen!

Stefan

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Bei kleinen Schrauben ja. Meist würden die auch abbrechen, wenn die mit mehr Drehmoment angezogen werden. Wenn man einen Sprengring, eine Schnorrscheibe oder eine Fächerscheibe einbaut, hilft das zusätzlich die Schraube im Gewinde zu verkanten und damit die Wahrscheinlichkeit für das losrappeln zu verringern. Man merkt auch beim losdrehen, wenns leicht "knackt" bzw am Anfang ein recht großer Widerstand beim drehen ist, dann saß die Schraube definitiv fest.

Wenn das nicht reicht, gibts es immer noch die Variante mit Schraubensicherungslack. "Mittelfest" reicht für die meisten Anwendungen, wenns kritisch wird gibts auch noch "hochfest".

Gruß, Stefan

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Fahrzeuge an- und ummelden macht man beim Strassenverkehrsamt (Zulassungsstelle). Die nötigen Infos dazu gibts auf der Internetseite deiner Stadt. Du kommst aus Berlin? Dann ist die folgende Seite die richtige für dich, um die nötigen Infos zusammenzusuchen:

http://www.strassenverkehrsamt.de/lokal/berlin-landkreis/kfz-zulassungsstelle

Vergiss nicht dir üblichen Kleinigkeiten: Versicherungsnachweis (Nummer reicht), Personalausweise, Zulassungsbescheinigung Teil 1 (oder wie das Ding heißt) und alte Nummernschilder sowie Kaufvertrag.

Eine reine Adressänderung wird nur dann vorgenommen, wenn du umgezogen bist, und lediglich das auf dich zugelassene Fahrzeug mitnimmst- dann muß im Fahrzeugschein die Adresse geändert werden. Das kann im Bürgeramt passieren.

Gruß, Stefan

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Es kommt auch darauf an, wie viel Salz bei euch gestreuut wurde. Im Zweifel würde ich mal folgendes ausprobieren: Nimm deine Dose, und fahre dicht hinter einem vor dir fahrenden Fahrzeug (je größer, desto besser) her, so daß das Wasser auf die Scheibe spritzt. Wenn du dann den Scheibenwischer betätigst, und es bleibt ein Schmierfilm zurück, ist noch Salz auf der Strasse. Pass natürlich auf, Sicherheitsabstand einhalten usw. sonst gibts Ärger mit der Rennleitung.

Gruß, Stefan

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Nein, das klappt soweit nicht. Der Neigungswinkel ändert sich, weil die Waage über dem Boden steht, und damit ändert sich die Gewichtsverteilung. Dementsprechend ist der gemessene Wert immer etwas zu leicht als der wirkliche.

Du müsstest die Personenwaage in den Boden einlassen, so daß die Waagenfläche genau auf der Höhe des sonstigen Bodens steht. Dann das Vorderrad, Hinterrad und den Ständer darauf abstellen, und die Summe der Werte bilden.

Alternativ guckst du einfach mal in den Fahrzeugschein bzw. die Fahrzeugunterlagen vom Hersteller- geht schneller und einfacher.

viele Grüße,

Stefan

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Ganz wichtig ist erstmal den Leerlauf zu finden. Wenn du die Zündung anmachst, sollte im Cockpit ein grünes Lämpchen leuchten, auf dem "N" steht. Dann ist das Motorrad im Leerlauf. Tut es das nicht, ist irgendein Gang eingelegt. Da es vermutlich der erste oder zweite ist, solltest du dann folgendes tun: Kupplung ziehen (linker Hebel am Lenker), und den linken Fußhebel runter treten. Dann sachte mit der Spitze ein wenig anlupfen, und schon sollte das "N" leuchten.

Dann ist es eigentlich immer ratsam, vor dem Knopfdrücken ein, zweimal Gas zu geben. Einfach Gashebel drehen und loslassen.

Bei Mopeds mit Choke entsprechend wie frschilling schon beschrieben hat choke ein wenig rausziehen.

Anschließend Kupplung ziehen und auf den Knopf drücken. Wenn kein Gang drin ist, Kupplung langsam kommen lassen.

Solltest du es nicht schaffen, den Gang rauszunehmen, kannst du auch mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung die Maschine starten - dabei muß aber der Seitenständer hochgeklappt sein.

Wenn die Maschine dann ein, zwei Minuten warm gelaufen ist, kann der choke wieder rein gedrückt werden.

Ich denke das sollte klappen. Viel Erfolg!

Stefan

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Ich fahre eine F650CS, ist mehr eine Strassenmaschine (geht in Richtung naked bike). Habe letzten Sommer den Schein gemacht und hab mich darauf direkt wohl gefühlt. Ist wegen ihres etwas polarisierenden Äußeren nicht so beliebt. Fährt sich aber hervorragend, und das ABS (nicht bei jeder Maschine automatisch dabei!!!) macht sie auch noch sicherer.

Die GS ist eine Enduro und liegt etwas höher wenn ich mich recht entsinne. Der Motor ist der gleiche wie bei der CS.

Es gibt noch eine Variante F650GS Dakar, die ist unglaublich hoch von der Sitzposition. Hat einen größeren Tank, und einen leicht modifizierten Motor, der aber auf dem Motor der CS/ GS aufbaut. Dies GS Dakar wird von Fans heiß umkämpft und ist daher auf dem Gebrauchtmarkt ne Menge wert.

Die ST ist die ältere Schwester der beiden. Kann dazu leider keine Aussage treffen.

Welche würde ich empfehlen? Da ich die GS/ GS Dakar/ ST noch nicht gefahren bin, kann ich nur die CS empfehlen. Diese dafür aber umso mehr :)

LG Stefan

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es kommt drauf an, in welchem Rahmen sich die Geschwindigkeitsveränderung bewegt. Bei einem Motorrad ist wie bei fast jedem Fahrzeug meistens der Luftwiderstand der limitierende Faktor, der die Höchstgeschwindigkeit ausmacht. Ich merk das bei meinem Motorrad sehr deutlich - fahre gedrosselt auf 34PS, so komme ich bei windstille auf etwa 150km/h, und bei Rückenwind auch schonmal auf 170 km/h.

Wenn nun also deine Jacke im Wind flattert, könnte das etwa 5-10km/h ausmachen, wenns mehr ist liegt es an was anderem. Vielleicht machst du mal eine Vergleichstestfahrt mit der alten Jacke.

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Hi,

daß sich Leute einfach so auf dein Motorrad setzen ist schon ein starkes Stück. Eine Alarmanlage könnte da Abhilfe schaffen, nur muß die dann sehr sensibel sein. Und derart sensible Alarmanlagen gehen dann auch schonmal los, wenn ein LKW an deinem Motorrad vorbei fährt - war mal ne zeitlang bei einem Auto so, daß bei uns auf der Arbeit vor der Tür stand.

Wenn du dir eine Abdeckung für deine Kawa besorgst, die man unten abschließen kann, ist die nicht nur vor Blicken, sondern auch vor Probesitzern recht gut geschützt. Das nervt keinen, du musst nichts einbauen (lassen) und schützt vor Staub und Regen. Der einzige Nachteil ist, daß du die dann irgendwo unterbringen bzw. zum fahren erstmal auspacken (Geschenk- Effekt!!) und dann die Abdeckung wieder ins Haus schleppen musst.

Gruß, Stefan

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Viele Geräte wie z.B. Kameras haben doch wieder ein Netzteil, um von 230V AC auf eine kleinere Gleichspannung runter zu transformieren. Viel sinnvoller wäre da ein DC / DC wandler von 12V DC auf die gewünschte Spannung für das entsprechende Gerät- es wird nur einmal transformiert, und daher auch deutlich an Verlusten gespart.

Ein weiteres Problem ist, daß nicht alle Schaltnetzteile mit der künstlich erzeugten 230V Wechselspannung eines Wechselrichters klar kommen- diese sieht nämlich meistens ganz anders aus als das, was aus der Steckdose kommt.

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sollte eigentlich keine folgen für den lack haben - wenn du tankst und was daneben geht, gibts ja auch keine lackschäden. Dennoch immer anschließend sauber nachwischen, und nie auf heiße motorteile bzw auspuff kommen lassen.

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Rein physikalisch betrachtet, muss die kraft, die nach aussen wirkt, durch die Kraft, die nach unten wirkt ausgeglichen werden. Dadurch entsteht die Schräglage.

Die Kraft, die nach unten wirkt, ist einfach proportional zum Gewicht, und immer gleich (Erdanziehung). Die Kraft, die nach außen wirkt, ist auch einfach proportional zum Gewicht, aber quadratisch abhängig von der Geschwindigkeit, und antiproportional zum Kurvenradius.

Mit anderen Worten:

1) Wird die gleiche Kurve mit mehr Gewicht bei gleichbleibender Geschwindigkeit befahren, so bleibt der Winkel, in dem man stabil durch die Kurve fährt gleich (die Massen gleichen sich aus durch die einfache Proportionalität in beiden Kräften).

2) Fährt man schneller durch die Kurve bei gleichem Gewicht, muss man sich weiter rein legen.

3) Wird die Kurve enger, also der Kurvenradius kleiner bei gleicher Geschwindigkeit und Gewicht, muss man sich weiter rein legen.

Das zusätzliche Gewicht macht also rein physikalisch betrachtet keinen Unterschied.

Technisch gesehen wird das Fahrwerk mehr beansprucht, weil in Kurven die Kräfte das Motorrad senkrecht zur Motorradachse nach unten drücken. Sprich die Reifen haben in Kurven mehr Anpressdruck, das Motorrad kann aber auch weiter nach unten durchfedern.

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Wartungsfreie Batterien sind verschlossen, haben aber trotzdem ein sicherheitsventil, aus dem ein Überdruck (z.B. beim Überladen) ausweichen kann.

Beim Ladevorgang entsteht wie beim normalen Bleiakku Gas (Wasserstoff, Sauerstoff). Dieses rekombiniert zu Wasser, wenn es sich trifft, und kann nicht entweichen (da der Akku ja verschlossen ist).

Wird der Akku stark überladen, kann sich deutlich mehr Gas bilden als in der gleichen Zeit zu Wasser rekombinieren kann - also entsteht ein Überdruck, der aus dem Sicherheitsventil entweicht. Das entweichende Gas ist dann praktisch das austretende Wasser - in seine Elemente zerlegt.

So würde ich das jetzt erklären. Korrigiert mich, wenn ich falsch lieg.

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