Die Schnürsenkel dürfen meines Wissens nach gemäß der aktuellen Vorschriften für die Prüfung nicht frei rum baumeln.

Du musst sie in jedem Fall sicher nach innen verstauen und - wie mehrmals erwähnt - vorher abklären, wie Dein Fahrlehrer die Lage einschätzt.

Nach genügend persönlichen Erfahrungen fahre ich ausschließlich mit hochwertigen Motorradstiefeln. D.h. zertifiziert, hoch, eng anliegend und als Allwetterfahrer auch mit Membrane.

Auf jeden Fall: Viel Glück ;-)

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Hi Tabascosweet,

über Bonny2's (gewohnte) humoristische Einleitung musste ich Schmunzeln, ansonsten bin ich seiner Meinung.

Man lernt immer dazu.

  • Mach VOR dem Zerlegen Fotos vom Originalzustand (Handy), dann vom Zustand "danach".
  • Schrauben kannst Du ggf. nach Demontage in die Gewindebuchsen eindrehen, wo sie später wieder hin gehören.
  • Ansonsten demontierte Bauteile / Baugruppen zusammen mit allen Teilen, die später wieder zusammen gehören, beiseite lagern.
  • Fragen, wenn Du was ned weißt - das geht schon klar. Da ist niemand bös', mancher "alte Hase" gibt gern Tipps, wenn die Form der Kommunikation stimmt. (Nogo: "Ey Leude - was kann das sein - Schraube dreht durch. kriegdasverfickteteilnichtfest... blabla")

Nur Mut und viel Spaß. Bleib' mit Deinen Schrauberkünsten aber momentan noch an der Oberfläche. Technik und Kabelbaum der Elektrik nicht anrühren. Blinker okay (Achtung bei LED's).

Servus Stefan

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Ein Taster schließt doch nur einen Stromkreis, oder?

Dann ist die Position der beiden Drähte doch egal. Bei der Stromzufuhr zur Hupe selbst muss die Polung beachtet werden.

Spaß: Sonst Hupt die Hupe rückwärts: Nicht "Muuh", sondern "Humm" ;-)

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Hi katastrofuli,

was die anderen Bobbins nennen, haben auch die Bezeichnung "Racing Adapter".

Und die sind wirklich empfehlenswerter, als die Standard- Aufnahmen. Allerdings bekommt man die meisten Montageständer mit eben diesen L- Aufnahmen, bei hochwertigen Firmen wie z.B. Kern-stabi können die Racing- Adapter dann aber nachgerüstet werden, dann ist's perfekt.

Hat Deine Duke überhaupt die Schwinge auf beiden Seiten gleich geformt und vor allem gerade, so dass Du mit den "L's" sicher aufbocken könntest?

Zum Kette Schmieren, ggf. mit Begleitung, die im Notfall die Duke halten kann, damit sie nicht von den L's rutscht, kann man die Standrad- Dinger schon benutzen. Vor allem bei dem vergleichsweise geringen Gewicht Deiner Duke.

P.S. Kette schmieren auch auf so einem Ständer nicht mit laufendem Motor und eingelegtem Gang. (Aber das wäre ja schon der nächste Tipp :-) )

Servus
Der mit der Duke tanzt... Spider

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Grüß' Dich.

Du hast ja noch Zeit und schon paar Tipps bekommen, worüber Du Dir Gedanken machen könntest.

Feld / Wald / Wiese / Kiesgrube = Enduro. In diesen leichteren Geländearten kommst Du mit der dann bald recht gut klar.

Straße = SuMo / Enduro, die SuMo kann man dort etwas forscher bewegen. Der Grenzbereich von Fahrwerk und eher noch den Reifen ist bei der SuMo höher (schnellere Kurvengeschwindigkeiten) als bei der Enduro.

Prozentual kann aber die Enduro "mehr", Straße gut + Gelände gut.

Wenn ich an die Zeiten mit der Honda XL 500 R zurück denke... Das eine Wochenende sind wir durch die Kiesgrube gebolzt (Sprünge bis die Federung auf Block ging, Schlammlöcher usw.). Am nächsten Wochenende ging's vollgepackt über die Alpen an den Gardasee zum Zelten, eine Wochen Kurvenwetzen am Valvestino, Tremalzo und Monte Baldo - herrlich.

Damals alles mit 27 PS - und ich kam mir definitiv nicht untermotorisiert vor...

Bitte Gelände nur, wo es legal machbar ist, zu schnell bekommt man sonst heutzutage Ärger von allen Seiten. Also vorher fragen und so Sachen.

Viel Glück beim Schein, danach viel Spaß.

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Die 125er MT und Duke sind recht leichte Motorräder. Daher kannst Du die auch auf den Ballen stehend ausreichend stabil im Stand halten.

Ich kam bei meiner Reiseenduro nur mit den großen Zehen auf beiden Seiten runter - oder ich musste mit dem Po auf die Seite rutschen, auf die die Fuhre zu kippen drohte... Bei 270kg Fahrzeuggewicht stets ein ziemliches Gezirkel (Sch...gefühl halt). Hab das 7 Sommer und 65.000km durchgehalten, dann hatte ich genug davon.

So schlimm ist das bei Dir ja bei Weitem nicht, also habe ich kein "Bauchweh", Dir positiv zu raten: Ja - tu das. Man ist ja relativ oft am Fahren. Und das Stehen funktioniert auf den Ballen der Füße mit Bike recht gut.

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Früher hätte man gesagt: "Du hast da einen "Achter" in der Felge, der muss raus gezogen werden." Felgenspanner- Schlüssel und ran an's Werk.

ABER heutzutage muss mehr beachtet werden - ehrlich: Lass es ordentlich machen. Wir wissen nicht, ob eDeine Enduro eine kleine 50er ist, oder ein 1200er Schlachtschiff. Da gibt es geringfügige Unterschiede bei der Endgeschwindigkeit und Materialbelastung. Bei der einen Maschine kann man sich selbst helfen (so wie ich 1982 bei der Honda MT5), bei der anderen Kategorie braucht's einen Fachbetrieb...

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Ich habe den Auspuff meines Gilera Runner fxr alle drei Jahre lackiert.

Vorher muss der ganze Rost (der Auspuff war von Anfang an schwarz lackiert) entfernt werden. Das ist dann recht mühsam mit der Bohrmaschine mit Stahlbürsten- Aufsatz zu schaffen. Einmal hab' ich ihn sandstrahlen lassen - da war alles blitzblank im wahrsten Sinne.

Dann Auspuff an einen Expander gehängt und von allen Seiten sparsam, aber deckend mit Auspufflack lackiert. Zweiter Durchgang und die Lackierung ist fertig.

Aber: Auspufflack muss dann zur vollständigen Aushärtung noch "eingebrannt" werden. D.h. man muss ihn so richtig heiß fahren. Macht man das im Stand, stinkt's schon arg ;-) . Erst durch das starke Erhitzen härtet der Lack komplett aus und wird wiederstandsfähig.

Auspufflack gibt es im Zubehör KFZ oder Motorrad.

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Ich vermute: Definitiv JA - Du wirst recht gut damit zurecht kommen.

Frage: Interessiert Dich die Maschine in Natura gar nicht? WENN Du dann doch mal richtig angucken gehst, verrate ich Dir einen ganz geheimen Tipp:
Da Du dann schon mal daneben stehst, setz Dich einfach mal drauf... ;-)

Ich vermute weiterhin, dass Du Dich aus Versehen sogar drauf wohl fühlen wirst.

Duke ist klasse - viel Erfolg (beim Führerschein) und danach viel Spaß.


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Grüß' Dich Jan,

am besten den Helm, der Dir besser passt. ;-)

Beide sind hochwertig, wenn Du bei einem Helm das Gefühl hast: "Wouw - der ist ja GENAU für mich gemacht...", dann ist DAS Dein Helm.

X-Lite ist Nolan Fiberglas = Premium. Ebenso AGV (wobei auch die schon richtig Geld kosten).

Du dürftest doch genug Ferndiagnosen- Beratungen gelesen haben, um den besseren Helm finden zu können. :-)

Viel Glück.

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Hi.

Ja der Reflektor ist vorgeschrieben. Da gibt es ganz hässliche, runde, die man in der Mitte Schrauben kann.

Oder schickere wie den: http://www.polo-motorrad.de/de/stretta-ruckstrahler-geschraubt-mit-halter.html

Ist optisch wenigstens gefällig und kein direkter Stilbruch.

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Heute früh hatten wir Raureif rund ums Haus. Ich weiß nicht, wie das bei Dir Daheim momentan noch ist - von den Temperaturen her.

Kater Fahrbahnbelag und kalter reifen bauen keine gute Bodenhaftung auf. Also ist (Deine) Vorsicht durchaus berechtigt. Dies gilt zur Zeit pauschal für alle Motorräder.

Fahre nach Deinem Negativerlebnis einfach vorsichtig. Dann wird auch keine neue Situation - Wegrutschen - auftreten.

Gefahren für Zweiräder sind Schotter, Öl / Diesel, nasse Schienen, nasses Laub (meist) im Herbst, usw.

Der YBR- Hinterreifen ist wohl schmal, aber er muss auch nicht so viel Gewicht halten, wie z.B. der Reifen einer Reiseenduro. Wenn man das Gewicht und die Auflageflächen im Verhältnis vergleicht, kommt die YBR 125 sicher gar nicht soo schlecht weg.

WENN Reifen und Untergrund schön warm sind, lässt sich mehr Schräglage fahren. Einfach weil der Gummi besser auf der Straße haftet. Deßhalb warte mit Üben noch, bis sich die Temperaturen weiter nach oben entwickelt haben.

Unter letzt genannten guten Voraussetzungen "geht" viel mehr Schräglage, als Du Dir zutraust. Also passiert von Mopedseite aus nix. Die Unsicherheit ist - nach Deinem Erlebnis vollkommen verständlich - vor allem (noch) in Deinem Kopf.

Fahrsicherheitstraining mit meiner Reiseenduro an einem warmen Apriltag vor Jahren. Die Schräglage bin ich auf Betonpflaster gefahren:

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Freund vom Motorradfahren abringen, oder reagiere ich über?

Hallo liebe Motorradfahrer,

mich beschäftigt da seit einigen Wochen das Thema Motorrad sehr und ich kann teilweise die Nacht nicht schlafen. Mein Freund ist 28 und ich 25.

Und zwar fährt er Motorrad, seit er 16 ist und hatte auch noch keinen Unfall, soweit ich weiß. Wir sind seit 3 Jahren ein Paar und leben seit 2 Jahren auch zusammen. In nicht allzu ferner Zukunft wollen wir heiraten und auch mal Kinder bekommen. Aber mich macht sein Hobby total fertig. Ich habe jedes Mal richtige Angst, wenn er aufs Motorrad steigt und bete, dass er an einem Stück zurückkommt. Ich habe schon mehrere Albträume gehabt, dass ich alleine mit Kind stehe, weil er durch einen Unfall gestorben ist. Er ist auch niemand, der nur am Wochenede mal fährt, er fährt ständig, selbst zur Arbeit. Letztes Jahr hat er über 20.000km auf dem Ding verbracht.

Richtig gestiegen ist meine Angst aber erst letztes Jahr. Er hatte bis dahin eine er kleine Maschine, er erzählt da immer viel von, aber ich weiß die Bezeichnung nicht mehr. Irgendwas um die 100PS hatte das Motorrad. Ich bin das ein oder andere Mal mitgefahren und mir war das bereits viel zu schnell. Jetzt sponn er letztes Jahr rum, dass er unbedingt im Leben mal BMW fahren möchte und das sein großer Traum wäre. Ich konnte es ihm auch nicht ausreden, er hat sich gefreut wie ein kleines Kind, als ich ihm meinen Segen gegeben habe.

Aber als er mir nach dem Kauf das erste Mal das Motorrad beim Abholen gezeigt hatte, wurde mir richtig schlecht. Der Verkäufer hatte auch noch stolz erzählt, wie viel Spaß er damit haben wird und den hat er ja auch. Ich weiß die Bezeichnung nicht, aber ich werde niemals den Kloß im Hals vergessen, als der Verkäufer sagte, dass die 199PS zum Dauergrinsen verleiten. Das ist doppelt so viel wie er bisher hatte und ich hatte dort schon Angst beim Mitfahren. Er will mir die Angst auch nehmen und mich mitnehmen, aber mich bekommen da keine 10 Pferde auf dieses Mist Ding.

Er ist zwar jedes Mal super glücklich, wenn er fahren kann und mich freut das ja auch, dass er so gut gelaunt ist, aber ich will es einfach nicht mehr. Seitdem er dieses Motorrad hat kann ich an nichts anderes mehr denken, wenn er weg ist. Manchmal sitze ich einfach da und weine, weil ich einfach unendlich viel Angst habe. Ich habe im Internet Videos von Unfällen gesehen, ich will nicht, dass er früher oder später so endet. Mein Vater ist vor 14 Jahren durch einen Motorradunfall gestorben und er fuhr nur was ganz Kleines.

Ich traue mich aber auch nicht ihm das alles so zu sagen, weil ich ihm auch nicht die Freude nehmen will. Er strahlt wirklich jedes Mal aufs Neue, als wäre es seine erste Fahrt.

Entschuldigt den langen Text, aber ich musste mir das mal von der Seele schreiben. Gibt es hier Frauen oder Männer mit ähnlichen Erfahrungen, die mir helfen können damit umzugehen? Ist meine Angst berechtigt oder reagiere ich über? Er sagt immer, dass er vorausschauend fährt, aber ein Fehler reicht doch schon, oder nicht?

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Du hast schon einen geliebten Menschen verloren und willst das nicht nochmal durchmachen - erstmal verständlich. Das Erlebte solltest Du - Deiner Seele zuliebe - nicht auf jeden geliebten Menschen projizieren.

Erfahrung kommt in unserem Fall (Motorrad) von "Fahren". Davon hat Dein Freund inzwischen eine ganze Menge. Es entwickelt sich mit der Zeit eine Besonnenheit, nenn' es auch Vorsicht in Bezug auf Gefahrensituationen. Gefahr erkannt - Gefahr gebannt. Deinen Äußerungen nach agiert er nicht hirn- oder rücksichtslos.

Ich bin bissl älter, fahre auch seit meinem 16 Lebensjahr... :-)  ...das sind nun 37 Jahre Motorrad. Auf den letztes Jahr mal überschlagenen 280.000km hatte ich zwei kleine Ausrutscher ohne Blessuren meinerseits und Kratzer oder kaputtem Rückspiegel / Fußraster am Moped.

Wir sind 25 Jahre verheiratet, aber meine Frau fährt weder mit, nöch selbst. Einmal habe ich sie mitgenommen - Fazit: "Angst hatte ich überhaupt nicht, aber schön war es auch nicht." Erledigt.

Seitdem Wandern und Klettern wir gemeinsam und wenn ich alleine Zeit habe, fahre ich Motorrad.

Meine Frau hatte auch viele Jahre ein "schlechtes Gefühl", Bedenken, Angst. Das hat sich erst ganz langsam verringert. Sie sagt, es ist nie ganz weg, aber sie merkt - wie im Grunde auch Du - dass ich auf mich aufpasse und keine Risiken eingehe.

Die einzige Gelegenheit, wo ich eine schwere Verletzung davon trug, war - ein Fahrradunfall, bei dem der Helm nichts nützte, da ich direkt auf's Gesicht gestürzt bin...

Würdest Du grundsätzlich auf's Autofahren verzichten, wenn Dein Vater bei einem PKW- Unfall gestorben wäre? Wahrscheinlich würdest Du einfach vorsichtig fahren.

Deinem Freund solltest Du einfach erzählen, wie Du Dich fühlst. Nicht als Vorwurf, sondern so, dass er das nachvollziehen, Dich verstehen kann. Wirf ihm das Motorradfahren also nicht bei einem Streit noch "oben drauf" vor, sondern wähle einen Kuschelmoment. Sag ihm dann, dass Du manchmal Bauchweh oder schlechte Träume hast, weil Du schon mal einen Verlust erlitten hast. Und Du ihn lieb hast. Er darf sich nicht angegriffen fühlen, dann wird er sich öffnen und Dir vielleicht auch die Angst nehmen können, indem er bissl erzählt. Dass er vorsichtig fährt beweist doch schon mal die Tatsache, dass er eine starke Maschine fährt und sicher unterwegs ist.

Viel Glück Euch beiden.

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Öl für Fahrradketten ist sehr dünnflüssig und schmiert die Fahrradkette, ohne zu verkleben. Da das Öl sehr gut pflegt, hat es sicher nicht geschadet, wurde aber sehr viel schneller wieder abgeschleudert.

Mit dem Motorrad- Kettenöl kannst Du dann sofort weiterschmieren.

Ich hatte die Erfahrung anders herum gemacht: Dachte, ich könnte die Fahrradkette ja auch mal mit Kettenspray einsprühen, "das hält dann länger"... Aber die Kette verklebte dadurch dermaßen, dass die Gangschaltung nicht mehr zuverlässig funktionierte, weil die Kette nicht mehr über die Zahnräder springen wollte.

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Schon paar mal erwähnt: Die Leistung an sich ist im Gelände nicht der
wichtigste Faktor - zumindest für Einsteiger. Viel wichtiger ist
moderates Gewicht, Handlichkeit und eben eine beherrschbare Motorleistung.

Ich
hatte mir vor 16 Jahren einen Traum erfüllt und die damals nagelneue
Yamaha WR 426 angeschafft. Ich dachte: 20 Jahre Erfahrung mit Enduros in
allen umliegenden Kiesgruben plus 10 Jahre Enduroerfahrung im
Crossgelände wären eine gute Basis für eine straßenzugelassene
Sportenduro mit "nur" 40PS.

Denkste - das Ding fuhr, trotz aller
"Erfahrung" (haha) mit mir... statt ich mit der WR. War einfach zuviel
Spitzenleistung, weil ich damals familien- und berufsbedingt nicht mehr
genügend Zeit für's Training hatte - jedes Wochenende Samstag und
Sonntag, dann vielleicht. War ja damals noch nicht zu alt (grins).

27PS - das ist die Kraft von 27 Pferden. Wenn das zum Geländeeinstieg nicht
reicht... Du kannst Dich ja mal umsehen, vllt. hast Du Gelegenheit, so
eine moderatere Enduro im Gelände mit einem Wettbewerbsrenner zu
vergleichen.

1983: Meine erste Enduro (Motorrad, davor Moped Honda MT5) war die Kawasaki KLX 250.

Da schau her - ein Wheelie war gar nicht so schwer. Warum? Weil mich die Leistung des Motors nicht gleich hinten abgeworfen hat. Anders als bei der WR 426. Da passierte das immer wieder - obwohl ich dachte, ich hätte ja soo viel Erfahrung... ;-)




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Hi.

Zum Üben ist die Leistung genau richtig. Die 27PS hast Du viel leichter "im Griff".

Bei einem hochgezüchteten Zweitakter kommt die Leistung recht plötzlich und nur in hohen Drehzahlen. In niedrigen Drehzahlen tut sich so gut wie nix - und dann hast Du plotzlich alle Hände voll zu tun, weil die Leistung "explodiert".

Zurück zur XL 350: Viele Hobbyenduristen lieben diese Maschine wegen ihres einfachen Handlings. Die überfordert den Piloten nicht, man kann wirklich "Lernen". Ich trauere heute noch meiner DR 350 nach...

Du willst ja sicher keinen Wettbewerb mitfahren, mit einen VW Golf kann man als absoluter Einsteiger das Autofahren auch besser üben als mit einem Ferrari Testarossa.  ;-)

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Der Tipp mit Motorradstiefeln von Daytona ist goldrichtig.

Ich trage zum Motorradfahren immer Stiefel und ich habe ausschließlich Daytonas... :-)

Ab
15°C aufwärts fühle ich mich in den Burdit XCR am wohlsten - machen
alles mit und man schwitzt nicht (zumindest während der Fahrt). Gerade
die schnelle Verschlußmöglichkeit mittels Klett empfinde ich als
praktisch. Der Klett hält auch nach 10 Jahren noch ohne
Verschleißerscheinungen. Der selbe Stiefel, aber mit Reißverschluß wäre
der Spirit GTX.

Für kühlere Tage habe ich noch den Vorgänger des Nonstop GTX - inzwischen 13 Jahre alt.

Daytonas halten ewig. Von Billigheimern, die nur die Hälfte kosten, hätte ich
als relativer Vielfahrer wahrscheinlich drei Paar aufgetragen. Am Ende
sind die Daytonas also die günstigere Wahl gewesen - schließlich sind
die ja noch ohne Mangel, trotz der vielen Jahre.

(Ausnahme Schaltverstärkung RECHTS (??) beim 13 Jahre alten Stiefel - und die könnte man für ca. 25,- Euro auf beiden Seiten erneuern lassen, ebenso
wie neue Sohlen etc.)

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IMMER erst den Motor warm Fahren.

Ist wie im Sport, da zerrt man sich (mindestens) die Muskeln. Beim TÖFF leistet man dem Motor aktive Sterbehilfe... :-(

Wenn der Motor dann warm ist - gib ihm! Nicht in den Begrenzer, aber hoch drehen ja, schließlich haben die kleinen Dinger ja auch erst in höheren Drehzahlen ihre Leistung. Im Datenblatt nachsehen! Recht viel mehr als die Drehzahl um den Leistungshöhepunkt herum vermeiden. Da wirds oft eh' wieder zäh.

Oft erreicht man die Höchstgeschwindigkeit im vorletzten Gang schon. Der letzte Gang ist dann ein "Overdrive", um auf langen Strecken den Motor wieder etwas zu schonen.

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Wie schon erwähnt, die Batterie ist sicher am Ende (20,- Euro Säurebatterie bis 30,- Euro Gelbatterie). Motoröl 8,- Euro der Liter. Bremsflüssigkeit 5,- Euro. Tankfüllung :-) .

Diese Kosten halten sich noch in Grenzen. Nach 2000 km ist von den ganzen mechanischen Elementen noch kein Ausfall zu erwarten, da der Fiddle in der Garage stand. Die von Effigies angesprochenen Gummiteile alterten in der Garage stehend sicher auch nicht bis zum Exitus. Z. B. die Ansaugstutzen zwischen Luftfilter und Vergaser, bzw. Vergaser und Motor leiden während vielen Tausend km durch die Motorhitze - was bei 4,5 Jahren Stillstand ja nicht der Fall ist.

Mein Schwiegervater hat einen 25 Jahre alten Peugeot SV 50. Dieser hat sogar - mit deutlichen Blessuren, aber immerhin - vor 13 Jahren meine Schwägerin überlebt. Vor vier Jahren, nach sechs Jahren Standzeit im Schuppen wiederbelebt - läuft... Vergaser muss nun nochmal intensiver gereinigt werden, ansonsten fit, trotz des Alters. Als ich den SV wiedererweckte, bekam er nach den vielen Jahren natürlich neue Reifen, was der Fiddle wahrscheinlich noch nicht nötig hat. Die alten Reifen allerdings vorsichtig wieder einfahren, die Oberfläche muss wieder "angerauht" werden.

Alles in allem würde ich vorschlagen, in einer Werkstatt den normalen Kundendienst mit Wechsel Motoröl und Bremsflüssigkeit machen zu lassen. Das sollte reichen und ist bezahlbar. Zusätzlich hat sich dadurch ein Fachmann das Teil angesehen und kann Dir seine Einschätzung mittelen.

Das ist dann realistischer, als alle Ferndiagnosen und Wahrsagekugel- Beurteilungen ;-) .

Preis? Inklusive Werkstattdurchsicht z.B. 900,- Euro, siehe http://suchen.mobile.de/motorrad-inserat/sym-fiddle-ii-50-dossenheim/237092008.html

Viel Glück.

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Grüß' Dich.

Erst mal willkommen bei Motorradfrage.

Der Name dieses Forums beschreibt schon den Zweck: Fragen rund um's Motorrad, Motorradfahren und Fahrtechniken, Technik uvm.

Deine Frage ist bissl stärker modellspezifisch und es könnte sein, dass Du hier - obwohl die ER6 natürlich ein vielgeliebtes und vielgefahrenes TÖFF ist - nicht den großen Wissenshintergrund findest.

Wenn ich mich mit meinem Motorrad etwas mehr befasst habe, habe ich da den Überblick.

Deine Frage IST spezifisch, also empfehle ich kurzfristig Modellforum http://www.er-6n-forum.de/

Langfristig natürlich sollst Du Motorradfrage erhalten bleiben ;-)

Servus.

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