Kurve falsch eingeschätzt, wie reagieren.
Hab heute erstmals eine Rechtskurve völlig falsch eingeschätzt, war sau eng und ich zu schnell. Habe dann die Kupplung gezogen und hinten gebremst. Bin dann auch mit quietschendem Hinterreifen noch um die Kurve gedriftet (ENDURO). Hatte dann aber gedacht, mit nem anderen Bike hätte ich mich gemault. Wie reagiert ihr wenns eng wird, hat jemand Tipps für solche Situationen?
Gruß Chucky
7 Antworten
Möglichst so feste bremsen, dass gerade noch nichts wegrutscht. Und zusätzlich geht hinsichtlich Schräglage meist noch ein bisschen mehr als man denkt. Wenn das alles nichts nützt, schauen, ob Gegenverkehr kommt und irgendwie versuchen, da weg zu bleiben. Aus diesem Grund fahren die meisten aber Rechtskurven sowieso etwas langsamer als Linkskurven. Aus reinem Selbsterhaltungstrieb. In Linkskurven hat man zumindest keinen Gegenverkehr zu befürchten, eventuell auch keinen Baum, sondern freie Fläche. So knapp war es bei mir in Rechtskurven jedenfalls noch nie. Ach, etwas ganz Wichtiges vergessen: immer mit den möglichst besten Reifen fahren und da kein Geld sparen. Ein einziger Hinfaller ist teurer als mehrere Satz der teuersten Reifen.
Ich bin mit Absicht öfters mal an der absoluten Grenze unterwegs. Damit ich für solche Fälle grüstet bin. Ein Sicherheitstrainig hilft aber auch.
Danke, bei den Reifen hab ich noch nie gespart, war ne heftige Kurve, hab nachher noch mit nem Kumpel gesprochen der die Strecke kennt und der sagte auch um die kurve das Moped am besten rumtragen. Ein Fahrsicherheitstraining werd ich wohl dennoch mal machen. Danke erstmal, hatte ziemlich muffen. Was das erste mal so eng hab schon nassen Kopfsteinpflaster, Straßenbahnschienen und den ein oder anderen Rutscher gemeistert, diese fast-Unfälle mahnen einen doch immer wieder zur Vorsicht. Damit gute Nacht euer Chucky
Zum Aufrichten und dann eine kräftige Bremsung hinzulegen, bleibt meist keine Zeit oder kein Platz. Es hilft nur soviel wie möglich bremsen und tiefer in der Kurve. Hinten etwas mehr. Wenn das Hinterrad driftet, geht es noch, aber wenn das Vorderrad wegrutscht ist meistens Schluss. Habe mich auch schon öfter verschätzt, wenn in der Kurve die Kurve nochmals abknickt. Ich weis jetzt, dass man in einer Minute 5 Liter Wasser verlieren kann (grins). Gruß Bonny2
Wenn ich mich mal verschätz, dann mach ichs auch so wie wohl die meisten. Erstmal natürlich den Radius voll ausnutzen und nicht einfach stur in die Bremsen gehen und hoffen, dass es was wird. Und eben so feste wie möglich auch in Schräglage bremsen, so weit wie es eben möglich und nötig ist. Aber auf keinen Fall irgendwelche überhasteten Manöcer machen und immer ruhig bleiben bei der Sache um das schlimmste zu vermeiden.
Wenn ich in eine Kurve zu schnell einfahre, bremse ich und oder lege mich schräger. Dass man auch in Kurven mit der Vorderradbremse bremsen kann, sollte kein Geheimnis mehr sein, aber bitte sehr maßvoll und mit viel Bedacht. Fuß weg von der Hinterradbremse, wenn man nicht driften möchte. Ansonsten die Schräglage erhöhen, so schnell kippt ein Bike nicht um :-) .
Wenn du schon recht weit unten bist, kann ein Bremsen, egal welchen Rades, zum sofortigen Sturz führen. In diesem Fall heißt es Gas weg und legen, legen, legen und nichts Ruckiges unternehmen, wenn es denn geht. Wenn man auskuppelt, bekommt man nochmals Unruhe hinein.