Suzuki, GS 500 E, Sicherung
hallo Leute,
habe vor ca. 1 1/2 Jahren meine GS mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt und die Sicherung ist geflogen. Dachte damals an einen "Wasserschaden". Habe also die Sicherung erneuert und sie blieb mir bis vorgestern erhalten, da flog sie, aus unbekannten Gründen, erneut.
Sicherung erneuert und sie hielt wieder ca. 2 km. Sicherung wieder erneuert. Da man ja am Lenkkopflager viele Kabelbewegungen hat, könnte ja dort vielleicht ein Kabelbruch sein ? Mopedlenker bei laufendem Motor ca. 30 Minuten lang hin und her bewegt, keine weiteren Erkenntnisse.
Gibt es, speziell bei der GS andere Stellen, die die Sicherung beeinträchtigen könnten ?
Erst Mal besten Dank.
2 Antworten
"Gibt es, speziell bei der GS andere Stellen, die die Sicherung beeinträchtigen könnten ?"
Hallo Fritz,
ja diese Stelle gibt es. Schraube mal das Scheinwerferglas ab. Der Scheinwerfertopf ist prall gefüllt mit Elektrik-Trick. Kabel können dort kaum brechen, aber Wasser / Luftfeuchtigkeit ist nun mal des Stromkreises ärgster Feind.
Nicht nur bei der GS. Meist wird nur immer an einen Schaden am Lenker und an den Schaltern gedacht. Ein Motorrad hat aber noch viele, viele andere Möglichkeiten warum es zum Kurzschluss kommen kann. Kabel und Verbinder die unter der Sitzbank oder dem Tank liegen sind nicht selten dafür verantwortlich.
Ich habe es mir, bevor ich anfange zu messen folgenden Weg aus Erfahrung „erarbeitet“: Auf dem Motorrad sitzend, den Lenker mehrmals hin und her bewegt (hast Du ja schon gemacht). Dann „hopse“ ich auf dem Sitz herum (manchmal sogar mit Sozius). Damit meine ich kein „Quicky“, sondern das Bike im schnellen Wechsel be- und entlasten. Oft habe ich dadurch schon den Fehler eingekreist (wenn es sich um einen Kurzschluss handelte). Denke daran, es gehen auch Kabel bis zum Rücklicht. Wenn es dadurch zu einem Kurzschluss kommt und der Fehler nicht sichtbar ist, dann beginnt das Messen der einzelnen Kabel mit der Spannungsmessung oder bei abgeklemmter Batterie mit dem Ohmmeter (oder einem Durchgangsprüfer. Ist sogar noch besser, das "Durchklingeln"). Natürlich auch mit „an den Kabeln rütteln“. Gruß Und viel Erfolg, Bonny