Wer fährt Motorrad mit Gleitsichtbrille ?
In einer Enfernung unter ca 1 m kann ich ohne Brille so gut wie nix erkennen. In die Ferne schaue ich wie ein Adler. Die Gleisichtbrille stört beim Fahren eher als sie nutzt, da sie das Sichtfeld einschränkt. Daher fahre ich am liebsten ohne Brille. Für den Drehzahlmesser und die digitakle Geschwindigkeitsanzeige reicht es gerade noch. Tageskilometer, Tankanzeige, Uhrzeit und was sonst noch so in digitalen Displays angezeigt wird erkenne ich nicht. (braucht man auch nicht wirklich) Die Karte auf dem Tankrucksack ist eigentlich nur mit Anhalten und Brille aufsetzen hilfreich. Ich hab mal ein Navi ausprobiert ... ohne Brille zwecklos. . Wie haltet ihr es? mit oder ohne Sehhilfe? Danke für Eure Antworten Carsten
4 Antworten
Hallo Leute,
das Thema hier ist zwar schon etwas älter, aber vielleicht hilft mein Beitrag noch jemandem. Ich habe mich nämlich auch lange mit der Gleitsichtbrille abgequält. Gerade als Motorradfahrer ist das eingeschränkte Sehfeld mit Brille plus Gleitsicht einfach nervig. Wegen meiner trockenen Augen hat mir dann vor zwei Jahren eine Kollegin zu Kontaktlinsen geraten, aber das hielt ich mit Gleitsicht nicht für umsetzbar. Mein Optiker hat mich dann aber erleuchtet und mich aufgeklärt, dass "Gleitsicht-Kontaktlinsen" multifokale Linsen heißen und mir direkt die Pupillen dafür ausgemessen. Auf Dauer war es mir beim Optiker aber zu teuer und jetzt bestelle ich einfach im Netz: https://linsenstudio.de/kontaktlinsen/monatslinsen/multifokale-monatslinsen/
Ab und zu muss ich dann noch zum Optiker um meine Stärke überprüfen zu lassen, aber das wars. Da auch nichts beschlagen kann, ist das einfach total unkompliziert.
MfG
Ich trage seit vielen Jahren Gleitsichtbrillen und selbstverständlich auch auf dem Motorrad. Als geübter Gleitsichtbrillenträger habe ich mir Folgendes angewöhnt. Ein "normaler" Mensch bewegt sehr viel die Augen und hält den Kopf relativ starr. Diese Verhaltensweise führt bei Gleitsichtbrillen zu Verzerrungen, da sie in den Randbereichen nicht optisch korrekt geschliffen werden können. Als Gleitsichtbrillenträger bewegt man den Kopf in Blickrichtung, damit man möglichst immer durch das optische Zentrum blicken kann. Bei der Einstellung auf die Entfernung hebt und senkt man den Kopf und sorgt damit dafür, daß man immer durch den optisch passenden Glasbereich schaut. Eines ist aber grundsätzlich wichtig: wenn Gleitsichtbrille, dann immer. Man gewöhnt sich an die Dinger nie, wenn man sie nur immer Minuten - oder Stundenweise trägt. Sie muß den ganzen Tag getragen werden und bei fast(grins) allen Gelegenheiten, sonst ist es ein Kampf ohne Ende, der im Straßenverkehr sogar gefährlich sein kann.
Moin moin, seit mehr als 35 Jahren nutze ich Gleitsichtbrillen. Und da ich weder in der Ferne noch in der Nähe ohne Sehhilfe nennenswerte Eindrücke aufnehmen kann, dazu noch einen angeborenen Achsenfehler habe, bin ich ohne Brille auf meinen Tastsinn angewiesen. Das ist bei Mädels zwar ganz angenehm, kann aber auch zu Prügeln führen. Ich erinnere sehr genau, ich gab mir zwei Tage zur Eingewöhnung und das hat geklappt. Begriffen habe ich dabei, dass ohne "ich will" das nicht gut funktioniert, natürlich muss ich wie chapp es schrieb, den Kopf mehr bewegen, dafür kann ich aber alles sehen in der Ferne und in der Nähe. Allerdings habe ich auch Probleme gehabt, vor allem mit den Billiganbietern mit besonderen Namen. Heute habe ich den Optiker meines Vertrauens der auch meine Macken und die Helme kennt. MfG 1200RT
Ich fahre auch seit vielen Jahren mit einer Gleitsichtbrille. Allerdings kann ich mich irgendwie nicht an diese Dinger gewöhnen. Beim Fahren ist alles im grünen Bereich. Zum Lesen - so einen Schwachsinn muss man sich mal überlegen - nehme ich sie aber ab, weil's ohne irgendwie besser geht und ich mir nicht so den Hals verdrehen muss. Meine Ersatzbrille hat normale Gläser. Das Problem dabei ist, dass ich mich so an die Gleitsichtbrille gewöhnt habe, dass ich damit erst mal nix sehe.