Wie schnell entsteht Wasserschlag im Motor bei Flussdurchfahrten?
Ein Kumpel hat mir erklärt, dass Motoren bei einem Wasserschlag (also Wasser im Brennraum) ziemlich schnell gerichtet werden. Der Kolben schlägt gegen das nicht komprimierbare Wasser, und irgendein Teil wird brechen. Aber wie gefährlich ist dieser Fakt bei Wasserdurchfahrten beim Enduro o.ä.? Wie viel Wasser zerstört den Motor – Ein paar Tropfen oder muss es schon viel sein? Passiert das oft?
1 Antwort
Kommt immer drauf an, welche Watttiefe ein Motorrad hat, und ob du mit hoher Drehzahl dort rein preschst oder mit gemässigter Drehzahl. Bei niedrigen Drehzahlen kann es sein, das der Motor nur ausgeht, bei Hoher Drehzahl passiert das, was Frank bereits geschildert hat, jedach bin ich der Meinung, das die schlimmsten Wasserschlagschäden dann enststehen, wenn die Wassermenge das voll komprimierte Brennraumvolumen knapp übersteigt, da dann der Kolben diese Menge Wasser nicht mehr verdichten kann. Der Motor wird kurz vor OT blockiert, und es kracht.....
Wollte mit der Erklärung nur deutlich machen, ab welchem Volumen ein Wasserschlag entsteht. Das Wasser sich vom Motor nicht komprimieren lässt ist mir eigentlich klar :-) Erst wenn der Brennraum so geflutet ist, das der Kolben abrupt blockiert, gäbe es einen Schaden....
Stimmt prinzipiell, aber:
Wasser kann überhaupt nicht komprimiert werden!!