Wovon ist das abhängig wie hoch die Drehzahlmessung geht, ob nun max. 8.000 oder max. 15.000 Umdrehungen?
Habe nun nach verschiedenen Motorräder geschaut und immer wieder fällt mir auf daß der Drehzahlmesser mal bis 8.000 Umdrehungen geht und mal bis 15.000 Umdrehungen. Ich dachte zu Beginn, daß nur Motorräder mit weniger als 50PS eine höhere Drehzahl haben, bis ich dann auf einen vierzylinder gestoßen bin mit über 90PS und eine Drehzahl bis 15.000 Umdrehungen. Nun weiss ich nicht weiter. Wer könnte mich aufklären wann die Drehzahl nur bis 8.000 geht und wann höher?
4 Antworten
Was ist los Liborio, Winterdepri, jetzt, im Sommer
Es hängt von Kolbenhub, der mittleren Kolbengeschwindgkeit und der Leistung, die gefordert wird ab.
Je kürzer der Hub um so höher kann der Motor drehen. Wichtigster Punkt ist die mittlere Kolbengeschwindigkeit. Das ist der Wert zwischen oberen und unterem Todpunkt, dort ist die Geschwindigkeit jeweils 0 . Dazwischen beschleunigt der Kolben bis 90° maximal, dann bremst er wieder auf 0 ab. Die mittlere Kolbengeschwindigkeit ist die Quersumme des Ganzen und sollte 25m/s nicht überschreiten, denn dann kann dewr Ölfilm reißen und der Motor ist kaputt.
Die alte 650er Bonny war ein Langhuber. Das heißt, der Hub war länger als die Bohrung, darum kam sie gut von den unteren Drehzahlen raus, aber bald war die maximale Kolbengeschwindigkeit erreicht.
Das Gegenteil ist die Ducati 1299 Das ist ein Ultrakurzhuber, das heißt sie hat eine enorme Bohrung, aber einen sehr kurzen Hub. Die braucht Drehzahl. Letztenendes ist aber bei 25m/s ebenso Schluß, wie bei der alten Bonny. Nur hat die Eine dann 7000U/min und die andere 14.000U/min
Alles Klar jetzt?
Grüßle
Och meno
https://www.youtube.com/watch?v=Ph9shoG1u7E
Als ich noch ein Jungschwein war stibitze ich den Marquant Mantel vom Vorbrenner, meine Crossstiefel drunter und los gings bei Regen, dass es eine Lust war. Donau durchqueren pah.
In den USA angekommen, aber die sind eh deppert......
So weit so gut.
Bei vielen Motoren setzt aber der Ventiltrieb eine Grenze lange bevor die kritische Kolbengeschwindigkeit erreicht wird.
Die Dieselproblematik lassen wir mal außen vor, die ist ja für Motorräder eher weniger relevant.
Ist konstruktionsbedingt. Siehe z.B. auch im PKW: Benziner dürfen höher drehen als Diesel. Daher entsprechend die Markierung im Drehzahlmesser.
Aber auch bei den Benzinern gibt es Unterschiede. Beispielsweise den Honda S 2000, welcher »etwas« höher gedreht werden darf als andere Modelle, welche bei den Drehzahlen bereits u.U. einen Motorschaden »einfahren« könnten.
Die Messung geht so hoch wie der Motor dreht. Und wie hoch der Motor drehen kann hängt davon ab wie er konstruiert ist.
Grob gesagt: von der Literleistung und vom Verhältnis Hub/Bohrung . Ein Motor mit höherer Literleistung dreht höher als einer mit niedrigerer Literleistung, ein kurzhubiger Motor dreht höher als ein langhubiger (immer der gleiche Hubraum angenommen).
Grob gesagt: von der Literleistung und vom Verhältnis Hub/Bohrung
Falsch. Die Leistung hängt von der Drehzahl ab, nicht umgekehrt.
doch, auch umgekehrt, die benötigte Drehzahl ist abhängig von der gewünschten Leistung
Dann müßten ja alle Motoren 6 stellig drehen. Weil die gewünschte Leistung ist "mehr" ;o)
Was soll los sein? Regenwetter!!! Da sitze ich vorm PC und surfe und grüble ....Bin schon zwei Runden mit meinem neuen Auto gefahren. 5,2 Liter auf 100km viel weniger alt der alte mit 12,5 Liter auf 100km!