Hallo andreyippie,

eine kleine "Notbremsung" klingt aber sehr verharmlosend für den Stunt, den Du an der Ampel hingelegt hast. Ich habe meine Kiste auch schon richtig runtergebremst, aber einen Überschlag habe ich bislang nicht hinbekommen.

Wie auch immer, nach dem Überschlag dürften ggf. auch Vorderbau (Scheinwerfer, Verkleidung) und das Heck nicht ganz ohne Schaden geblieben sein. Ob der Motor etwas abbekommen hat, muss die Untersuchung in der Werkstatt zeigen.

Wenn der Händler Dir sagt, der Motor "sitze fest", lass Dir doch genau zeigen, wo der Schaden ist und was da fest sitzen soll. Vom "auf dem Kopf stehen" alleine kann ich mir das schwer vorstellen. Wenn sie allerdings auf dem Kopf noch eine Weile gelaufen sein sollte, kann es durchaus sein, dass keine Schmierung mehr da war. Dann wäre die Maschine in der Tat "fest". Und dann sind 2500 Euro auch eine realistische Summe.

LG

haifisch

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Hallo Herdepfel,

ich habe seit einigen Wochen ne /5 und stand vor der gleichen Frage. Hilfe habe ich vom Vorbesitzer erhalten, den ich zum Glück ausfindig machen konnte (= Motor wurde nicht umgerüstet) und von BMW selbst. Denen habe ich ne eMail geschrieben und prompt eine Antwort erhalten. Auf der BMW-Seite gibt es ein entsprechendes Kontaktformular. Dort musst Du auch die Fahrgestellnummer eingeben und die gucken dann in Ihren Unterlagen nach. Sollte klappen.

Viele Grüße

haifisch

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Hallo FighterSchaf,

das Video muss man dir rein rechtlich nicht vorspielen. Es macht natürlich Sinn, denn der Fahrer soll ja sein Fehlverhalten aus einem anderen Blickwinkel (dem der Videokamera, bzw der nachfahrenden Polizisten) sehen.

Ein Anwalt kann aber Akteneinsicht anfordern und dazu gehört auch das Beweisvideo.

Solche Provida-Motorräder haben viele Bundesländer im Einsatz. Interessanter Weise wurden sie in Hessen ausgiebig getestet und am Ende mit der Begründung nicht angeschaftt, das Messsystem könne nicht zuverlässig geeicht werden. Wie der Rest der Republik das schafft, weiß ich nicht.

Bei einem Motorrad würde ich tatsächlich die Messung anzweifeln.

LG

haifisch

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Hallo,

ich bin gerade über Deine Frage gestolpert. Vor zwei Jahren habe ich mir genau eine solche Maschine für 4000 Euro gekauft und war sehr zufrieden damit. Ich denke, mit 3800 hast Du sicherlich keinen Fehler gemacht.

Jetzt habe ich sie wieder verkauft, da ich eine alte R75 für mich entdeckt habe. Da liegen natürlich Motorradwelten dazwischen.

Ich nehmen mal an, Du hast die R850R damals genommen. Wie sind denn Deine Erfahrungen damit?

Gruß

haifisch

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Hallo,

Deine Frage ist zwar schon ein paar Tage alt und möglicherweise hat sich die Antwort schon lange erledigt, aber dennoch:

Die ausgesonderen Maschinen werden zumindest in Hessen alle über die Vebeg veräußert. Früher haben die einzelnen Direktionen noch selbst Auktionen durchgeführt. Kostet aber alles Geld und Zeit und Aufwand. Die Vebeg findest Du ganz einfach im Internet. Ansonsten fiele mir noch die www.zoll-auktion.de ein. Da kann man u.a. auch Behördenfahrzeuge kaufen.

Sicher haben auf dem Maschinen mehrere Leute gesessen, je nach Dienststelle. Und leider Gottes fährt nicht jeder so, als sei es sein eigenes Motorrad. Oft bekommen die Dinger nichts geschenkt. Auf der anderen Seite werden sie bis zum letzten Tag bei einem Vertragshändlier Scheckheft-gepflegt. Da gibt es keinen Hinterhofschrauber, der meint, das geht schon so.

Wenn der Preis in Ordnung ist, die Technik ist es in der Regel allemal. Wenn nicht, schreiben die es aber auch dazu.

LG

haifisch

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Hallo Norbert,

da hast Du ja einen schönen Fang gemacht. Keine Papiere, keine Modellbezeichnung, kein Überhauptnix. Hast Du am Ende noch nen Fuffie dazubekommen, dass Du sie überhaupt genommen hast?

Wie auch immer: Laut Google ist das Zentrallager Deutschland in Limburg zu finden. Dort wird man Dir sicher ein Stückweit helfen können. Du musst Dich einfach nur mal an die Leute dort wenden. Ggf. maile denen dort mal ein Bild Deines Moppeds.

Die werden auch sicher was über den Typ sagen können. Oftmals kann man den auch an den ersten Ziffern/Buchstaben der Fahrgestellnummer herausfinden (sofern es noch eine gibt :-). Dann sollten auch Angaben über PS usw. kein Problem mehr darstellen.

LG

haifisch

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Hallo Otto,

Deine Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten. Es kommt drauf an, was Du für eine Batterie hast (Bleiakku oder Gelbatterie) und um was für ein Ladegerät es sich handelt. Bei alten oder einfachen Gurken (hab ich selbst auch noch in der Garage stehen) kann man zwar zwischen Motorrad und Auto umschalten, aber sonst ist da nichts geregelt. Moderne Geräte schalten automatisch von Ladestrom auf Erhaltungsspannung. Das kann man eigentlich immer gefahrlos an der Batterie lassen. Ob Dein Ladegerät das kann, siehst Du ihm aber in der Regel anhand von mehreren Leuchtdioden oder einfach der entsprechenden Aufschrift an.

Bleiakkus haben oben eine Entlüftungsöffnung, bzw. einen kleinen seitlichen Schlauch. Beim Aufladen entstehende Gase werden hierdurch abgeleitet. Eine Gelbatterie ist hingegen komplett zugebaut und es steht zudem auch drauf. Ein zu langer Ladezyklus bringt bei diesem Typ die Gefahr des Aufplatzens mit sich, da die Gase nicht weg können.

Ich würde mir an Deiner Stelle die Marken- und Modellbezeichnung aufschreiben und einfach mal im Internet auf der Herstellerseite nachsehen, was dort zum Thema "Aufladen" geschrieben steht.

LG

haifisch

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Hallo,

wie Du die Sache beschreibst, hast Du eine technische Veränderung (die Drosselung) nicht im Schein/Brief eingetragen. Führerscheinrechtlich ist auf den ersten Blick alles in Ordnung, denn Du fährst ja tatsächlich nur das, was Du fahren darfst.

Das Problem bei einer Verkehrskontrolle wird sein, dass die Drosselung vor Ort keiner so einfach überprüfen kann. Im Schein stehen 111 PS, lt. Führerschein darfst Du aber nur 34 PS fahren. Weil hier zunächst der Verdacht eines Fahren ohne ausreichende Fahrerlaubnis besteht, wird Dir die Weiterfahrt untersagt, bis der Sachverhalt geklärt ist. D.h., Deine Mühle bleibt irgendwo in der Botanik stehen oder (noch viel blöder) wird vom Abschlepper mitgenommen.

Ein ganz anderer, ebenso wichtiger, Aspekt wäre die Versicherung: Die suchen im Falle eines (Un-) Falles gerne Argumente, ihre Leistungen zu kürzen oder gar ganz zu streichen. Ich kann mir vorstellen, dass so ein "kleines" Versäumnis denen gerade Recht kommt. Stell Dir vor, Du hast einen Unfall, bei dem Personen verletzt werden. Das Risiko wäre mir deutlich zu hoch.

Das Ganze könntest Du Dir ersparen, wenn Du -nur für die Überführung- eine glaubhafte Bescheinigung von der Werkstatt (also nicht der handgeschriebene Schmierzettel des Schrauberkumpels) über den Einbau der Drossel bei einer Kontrolle vorzeigen kannst. Dann würde sich die Sache auf ein Ticket wegen fehlender Eintragung reduzieren, aber Du kannst zumindest weiterfahren.

Der "sauberste" Weg ist nach wie vor: Erst eintragen, dann losfahren. Dann kann nichts passieren.

LG

haifisch

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Hallo Romana,

ich bin auf der Suche nach einer alten Zweizylinder-BMW bin und habe mich vor kurzem mit einem Fachmann u.a. über das Thema luftgekühlte Motoren unterhalten. Der erklärte mir, dass die früheren BMW Boxermotoren von 500 bis 1000 ccm im Grunde "von außen" alle den gleichen Motor hatten. Der unterschiedliche Hubraum wurde durch eine größere Bohrung erreicht, also dem Innendurchmesser der Zylinder. Die enstehende Hitze wurde duch die Kühlrippen abgeleitet.

Bei der 1000er war jedoch eine Grenze rreicht. Die entstehende Hitze und die immer dünner gewordenen Außenwände der Zylinder machten den Einbau eines zusätzlichen Ölkühlers erforderlich, um Motorschäden zu vermeiden.

Ich denke, dass es ganz sicher eine Leistungsgrenze nach oben für rein luftgekühlte Motoren gibt. Bei wieviel PS die nun liegt, hängt auch von einer ganzen Reiher weiterer Faktoren ab. Porsche sind ja bekannt für ihre z.T. luftgekühlten Boxermotoren. Der 993 bringt luftgekühlt eine Leistung von 272 bis über 400 PS im Motorsport. Also: da geht noch was.

LG

haifisch

  • der sich mit 50 PS für ausreichend motorisiert hält -
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Hallo,

ich verstehe den Hintergrund Deiner Frage, will Dir aber an dieser Stelle wenig Hoffnung machen. Die Leistung des Motors der R 80/7 wurde nach der Entwicklung auf einem Prüfstand gemessen und dann mit 50 PS eingetragen. Als das Modell zwischen 1985 und 1995 herauskam, war an die künftige 48 PS - Regelung noch gar nicht zu denken.

Klar kannst Du auf einem entsprechenden Prüfstand die tatsächliche Leistung des Motorrades messen lassen und ein Ingenieur bescheingt diese in einem tollen (und sicherlich sauteueren) Einzelgutachten. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses den Anschaffungspreis des Youngtimers bei weitem übersteigen wird.

Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob es für die BMW eine Drossel von 50 auf 48 PS gibt. Da nur zwei PS dazwischenliegen, daher glaube ich nicht, dass eine solche Drossel angeboten wird. Aber frag sicherheitshalber mal bei BMW direkt oder Fachleuten nach (z.B. Ulis Motorradladen 069-17536440). Die können bestimmt weiterhelfen.

Falls alles nicht funktionierten sollte: BMW bietet auch Einsteigermodelle an.

LG

haifisch

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Hallo,

mit dem Gedanken nach Kühlung bist Du völlig auf dem richtigen Weg. Beim Bremsen wird die Bewegungsenergie des Motorrades durch die Reibung der Bremsbeläge auf der Scheibe in Wärme (-energie) umgewandelt. Dabei können je nach Ausgangsgeschwindigkeit zu Bremsbeginn (die sog. negative Beschleunigung) kurzzeitig sehr hohe Temperaturen auftreten. Vielleicht hast Du bei spektakulären Rennsportaufnahmen schon Mal glühende Bremsscheiben gesehen.

Das Problem ist nun, dass eine heiße Bremsscheibe an Wirkung verliert, da das Material weicher wird. Früher verbaute man an Motorrädern auch vorne nur Trommelbremsen. Dann kamen die ersten Scheibenbremsen aus "einem Stück", welche den Nachteil hatten, dass sie trotz offener Bauweise die Reibungshitze nicht ausreichend ableiten konnten. Weiterhin verloren sie bei Nässe an Wirkung, da sich ein schmaler Wasserfilm zwischen Scheiben und Beläge setzten konnte.

Nach anfänglich eingearbeiten diagonalen Riefen kam man schließlich auf die heutige Bauweise mit Löchern. Diese leiten sowohl Wärme als auch Nässe ausreichend ab. Das war allerdings erst durch eine entsprechende Materialentwicklung der Scheiben möglich.

LG

haifisch

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Hallo,

das ist mal wirklich ne kniffelige Frage. Zum einen heißt der Hersteller Rothewald und ist sogar mit einem ® im Namen geschützt. Ich kann aber bei Googel oder bei Metager eingeben was ich will, jeder Treffer führt mich irgendwann zu Louis.

Auch Schlagworte wie Impressum, Hersteller, Adresse usw. haben mich nicht weiter gebracht. Ich vermute daher, dass es sich um eine Eigenmarke von Louis handelt. Obwohl es die Werkzeuge auch bei Amazon zu kaufen gibt.

Sorry, zu meinem Leidwesen muss ich da passen.

LG

haifisch

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Hallo,

zunächst würde ich darauf achten, ob der Besitzer eine Garage oder ähnlichen Unterstand hat, wo das Motorrad trocken abgestellt ist. Einen regelmäßigen Aufenthalt im Freien würde ich auch von untypischen Roststellen ableiten, wo üblicherweise kaum oder nur wenig (Spritz-)Wasser hinkommt, sondern wo es sich z.B. bei Regen sammelt. Guck dafür ruhig mal in die Verkleidung rein.

Zum Ausbleichen vom Lack müsste die Maschine lange und oft in der prallen Sonne gestanden haben. Da ist natürlich auch das Alter von Bedeutung. Der Lack ist meines Wissens aber idR sehr haltbar.

Aus der Anzahl der Vorbesitzer lässt sich ebenfalls kein eindeutiger Schluss ziehen. Denkbar ist schon, dass es sich um ein Montagsmotorrad handelt, welches mehr in der Werkstatt steht, als dass es fährt und welches der Vorbesitzer so schnell wie möglich loswerden möchte. Es wäre aber auch vorstellbar, dass die Fahrer die Maschine als Einsteigermotorrad genutzt haben, um sich danach was größeres zuzulegen. Ein Anhaltspunkt könnte hier das Datum der Abmeldung, bzw. Wiederzulassung sein. Viele fahren die Saison erstmal zu Ende und kaufen sich dann was neues. Es sei denn, man hat die Nase voll und es soll noch mitten im Jahr was Neues her.

Du kannst den letzten Besitzer auch nach Reparaturen (mit Belegen) fragen oder wo seine Werkstatt ist/war.

Wenn man gar keine Ahnung hat, sollte man entweder einen Kumpel mit Ahnung zum Kauf mitnehmen oder die Probefahrt zu einer Werkstatt machen und dort fragen, ob die kurz einen Blick draufwerfen. Selbst wenn die dafür Geld nehmen sollten, wäre es auf jeden Fall sinnvoll angelegt.

LG

haifisch

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Hallo,

im letzten Sommer hab ich insbesondere in Frankreich viele Motorradfahrer gesehen, deren wirklicher Schutz alleine der Helm war. Der Rest fing an bei T-Shirt und endete bei FlipFlops (kein Spruch).

Für mich ist es gar keine Überlegung, richtige Klamotten anzuziehen und da gehören auch Handschuhe dazu. Spätestens, wenns runter geht, bist Du froh um jeglichen Quadratzentimeter Leder zwischen Asphalt und Haut. Auf Youtube findest Du genügend Videos, die tun vom Hingucken schon weh.

LG

haifisch

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Hallo,

beim Motorradfahren ich immer bremsbereit. Da liegt plötzlich Dreck auf der Straße, da rollt der Ball aus der Hofeinfahrt, tausend Sachen können plötzlich passieren. In Sekunden musst Du reagieren: bremsen, ausweichen oder anhalten. Motorradfahren ist echt geil, aber auch gefährlich. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Beim Auto gibt es Knautschzone, Blech und Airbag. Beim Mopped sind es Deine Arme, Beine und Rippen. Trödelig in der Landschaft rumgucken kann sich ganz schnell ganz böse rächen.

Übrigens: von den ach so "coolen Helden" sind einige in Youtube zu bewundern.

LG

haifisch

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Hallo,

Mogges hat´s erfasst. Die Kosten für ein erforderliches Einzelgutachten stehen sicher völlig außer Verhältnis für die Blinker. Ob´s nun 1000 Euro oder weniger sind, weiß der TÜV. Hast Du die schonmal gefragt?

LG

haifisch

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Hallo,

ich gehe mal davon aus, dass es keine "ECE-Aufnäher" zu kaufen gibt. Diese stehen ja für eine Prüfnorm und wenn ein Helm diese Sicherheitsnorm erfüllt, darf der Hersteller einen entsprechende Bezeichnung anbringen. Einen alten Aufnäher irgendwo abzuschneiden und in Deinen Helm einzunähen, ist doch Selbstbetrug.

Wie hier geschrieben wird, gibt es eine (europäische) Ausnahmeverordnung, welche auch für Deutschland greift und die Benutzung geprüfter und gekennzeichneter Helme nicht mehr vorschreibt. Lediglich eine Schutzfunktion muss der Helm haben. Und hierüber kann man lang und breit diskutieren, ohne zu einem Ergebnis zu kommen.

Wenn Dir an Deiner Sicherheit und Gesundheit etwas liegt, spar nicht an der falschen Ecke und kauf Dir einen brauchbaren/geprüften Helm. Ansonsten wünsche ich Dir, dass Du niemals von alleine vom Mopped fällst oder von anderen "abgeschossen" wirst.

Ich musste leider schon einige sehen, die lieber einen gescheiten Helm aufgehabt hätten. Aber für die kam diese Erkenntnis zu spät.

Gruß

haifisch01

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Hallo RF 600,

wow, besser als "deralte" hätte ich es nicht erklären können. Und hab auch noch was dazu gelernt. Ich dachte, da es sich beim Kühler um einen geschlossenen Kreislauf handelt, reicht es aus, wenn man den Flüssigkeitsstand regelmäßig überprüft und ggf. auffüllt. Wobei es mit bloßen Auffüllen nicht getan ist. Denn wo normalerweise nichts raus kann, muss auch nichts mehr rein. Wenn dann plötzlich Kühlerflüssigkeit fehlt, ist irgendwo ein Leck in der Leitung. Dass auch die Flüssigkeit altert und somit ersetzt werden muss, war auch für mich neu. Zu meiner Entschuldigung: ich kühle überwiegend mit Luft und etwas Öl :-)

Aber wie Eingangs erwähnt: Die erste Antwort auf die Frage lässt nichts mehr offen.

Gruß

haifisch01

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Problem mit Motorrad Privatverkauf

Hallo erstmal.

Ich habe am 23.8.2012 mein Motorrad an eine Privatperson verkauft. (BJ 93 und 67000 KM)

Nachdem der Käufer aus der Garage gefahren ist, und ca 3 KM gefahren ist, ist der Laderegler eingegangen. (Ok dumm gelaufen,ist aber ne bekannte krankheit bei dem Modell, also hab ich nen neuen bestellt und an ihn geschickt).

Heute (4.9.2012) ruft der mich an das das Fahrzeug nicht mehr geht und im Motor irgendetwas klappert und sie kein Gas mehr annimmt. Und er will das ich sie zurücknehme, oder er lässt sie reparieren auf meine Kosten.

Erzählte etwas vonwegen Arglistig verschwiegener Mangel. Probefahrt wurde gemacht, zwar nur in der Tiefgarage, aber auf meinen Vorschlag das er mal rausfahren soll hat er gemeint das passt so schon.

Ich bin mit dem Fahrzeug ca 700KM gefahren, was auch der Grund war sie wieder zu verkaufen, da ich einfach keine Zeit habe. Grosser Motorservice wurde vom Vorbesitzer gemacht vor ca 1300 KM gemacht und da bekomm ich auch noch die Rechnung.

Das letzte mal gefahren bin ich am 16.6.2012 und da hab ich 6 Zeugen das in dem Motor nichts geklackert oder gescheppert hat. Und auch 3 Stunden vor dem Verkauf war das Motorrad bei der Überprüfung (sowas wie TÜV in D), wo es auch probegefahren wurde und nichts bemängelt wurde.

Jetzt frag ich mich ob er mir wirklich was kann, da ich das Fahrzeug nach bestem Wissen und Gewissen verkauft habe (Käufer wurde sogar auf die zusammengelöteten kabel hingewiesen unter der Sitzbank).

Kaufvertrag wurde natürlich gemacht und in dem wurde auch die Gewährleistung ausgeschlossen.

Wäre schön wenn mir jemand was dazu sagen könnte.

Danke Marcel

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Hallo Marcel,

sowas ist immer blöd. Ich habe mal ähnliche Erfahrungen gemacht, allerdings mit einem Auto, welches ich verkauft habe. Der Typ hat erst eine Probefahrt gemacht, dann hat seine Frau eine gemacht (für die war das Auto nämlich gedacht). Dann hat er es gekauft (ohne Gewährleistung usw - gekauft wie gesehen). Zwei Wochen später kam ein Anwaltsschreiben, ich hätte ihm einen Vorschaden unterschlagen. Den gab es aber gar nicht. Also bin ich ebenfalls zu einem Anwalt und der ganze Zirkus ging dann richtig los. Letzten Endes ging es vor Gericht und dort strebt man immer einen Vergleich an, zumindest in Deutschland. Das Ende vom Lied war, ich konnte ihm fast 2000 Euro zurückzahlen, von den 4500, die ich beim Kauf erhalten hatte. Fazit: Du wirst wohl um einen Anwalt nicht herum kommen. Meiner hat mir damals geraten: Beim nächsten Privatverkauf sollte ich den Kaufvertrag vorher von ihm prüfen lassen. Im Zivilrecht gibt es so viele Tricks und Kniffe, die ein Normalbürger kaum versteht.

Ich drück Dir trotzdem alle Daumen.

haifisch01

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