2 takt für den alltag, macht das sinn?
Ich bin am über legen ob ich mir einen neuen 4 takter hole ( yamaha wr 125 r ) oder eine husqvarna wr 125 2 takt ..... Ich muss teilweise strecken fahren die 160 km lang sind und fahre jeden tag zur schule. Da ist nun die frage was mehr sinn machr . ( fahre auf einer umfangreichen motocross strecke von einem freund) und das nicht selten
6 Antworten
Gidii, servus
Mit meiner 175er CZ Zweitakter bin ich 1000 Km / Tag gefahren und habe ihre maximalen 15 PS voll genutzt (1971). Das schreib ich dir nur, weil Du 160 Km erwähnst.
Ich rate dir trotzdem zur Yamaha, weil die ohne irgendwas A1 fähig ist und A1 wohl auch dein Führerschein ist.
Die Husky ist ein Wettbewerbsmodell und für den A1 nicht so ohneweiteres zu fahren, die muss kräftig gedrosselt werden. Auch wird sie keine 15 PS haben dürfen, weil sie 98Kg hat.
Wenn Du sie später entdrosseln darfst (Mit dem A Schein, denn für den A2 muss sie immer noch gedrosselt werden) wirst Du vielleicht eine etwas ruhigere Gangart wollen, aber das ist ja noch etwas hin.
Grüßle
KTM hat die Namensrechte an Husqvarna und verkauft seine eigenen Produkte unter der Marke.
Du wirst aber eine Wr125 nicht mit EXC Teilen zum fahren bekommen.
Wenn du mit ner Husky WR125 160km hin und zurück fährst, kannste sie danach wegwerfen.
Das ist eine Wettbewerbsenduro die eigentlich überhaupt nicht für den Straßenverkehr taugt. Die wird auch nur mit 7PS zugelassen. Und nach über 300 km Straße ist ne Inspektion fällig.
Blöder Weise gibt es aber den Hersteller nicht mehr und weder Support noch Ersatzteile werden weiter hergestellt.
Der 125er Enduromotor ist in weiten Teilen mit dem Crossmotor der CR125 identisch und da weis ich von einigen die inzwischen stehen ud drauf warten ausgeschlachtet zu werden, weil die Teile für die Motorinspektion nicht mehr zu bekommen sind.
Der langjähige Generaqlimporteur Zupin gibt sich zwar wohl alle Mühe Teile von Drittanbietern zu bekommen, aber zaubern kann der auch ned.
--------------------------------------------------
Mal davon abgesehen daß die Wr eben ein Rennsportgerät und damit völlig untauglich für die Straße ist, betrachten wir den Fall mal mit einem alltagstauglichen 2t wie ner DT oder WRE.
So ein 2t braucht gegenüber einem aktuellen Minarelli 4t wie er in der Yamah ist, ca doppelt so viel Sprit. Gut 3l/100km mehr. Bei ner normalen Nutzung 10.000km /Jahr sind das in 2 Jahren die man eine 125er normal fährt knapp 1000€ .
Für 1500€ bekommst schon ne gebrauchte Crossmaschine. Und die kannst du wieder verkaufen, die bläßt du nicht einfach zum Auspuff hinaus.
---------------------------------------------------------
Damit auf der "umfangreichen Strecke eines Freundes" fahren ist aber ungeschickt. Ich kenne in ganz Deutschland genau einen einzigen Menschen der es geschafft hat auf seinem Privatgelände eine MX Strecke genehmigt zu bekommen. Und auf einer Illegalen Stecken kann dein Freund bzw der Eigentümer des Geländes (wahrscheinlich die Eltern) in Teufels Küche kommen.
Auf GF waren vor einiger Zeit 2 MTB Fahrer, die sich eine keine Private Strecke gebastelt hatten mit paar Ramps und so. Die haben für den Rückbau (Herstellung des ursprünglichen Zustandes) inkl. Bußgeldern 75.000€ bezahlt.
.... eine keine Private Strecke ....
wer mein l findet, bitte zurück geben. Er darf auch im Tausch das q behalten wenn er es findet. ;o)
Das muß natürlich "kleine" heissen.
Für den Alltag würde ich mich für einen 4 Takter entscheiden, nicht zuletzt weil nicht alle Tankstellen Öl oder gemisch für eine 2-Takter bereit stellen.
Kostengünstiger im Unterhalt für den Alltag: Nimm die Yamaha WR 125.
Für den Geländeeinsatz optimiert: Nimm die Husqvarna WR 125.
Eigentlich brauchst du also zwei Maschinen. Nicht gerade das was du lesen wolltest?
»[...] So profitieren das Modell WR 125 vom neuen Farbdesign für das Modelljahr 2013, und eine optimierte Qualität der Aufkleber trägt den harten Beanspruchungen im Offroad-Betrieb nun noch besser Rechnung. [...]«
Quelle: http://www.husqvarna-motorrad.de/index.php?id=726&no_cache=1&modelId=119
Also die Aufkleber machen die 160 km Strecke auf jeden Fall mit. :D
Die Vergleichswerte sprechen eindeutig für die Yamaha WR-125 R. Sie ist mit dem 4-Ventiler-Motor der YZF-R 125 ausgestattet, der vibrationsarm läuft und sehr spritsparend mit 3 Liter/100 km im Alltagsbetrieb auf der Straße auskommt.
Das macht das relativ geringe Tankvolumen von 8,5 l Sprit wieder wett. Die Maschine ist äußerst handlich und besitzt erstklassige Sumo-Eigenschaften für's Gelände und die Straße. Sie hat lange Federwege, gut dosierbare, kräftige Bremsen und zeichnet sich auch durch ein geringes Gewicht aus.
Die Sitzhöhe ist mit 930 mm nicht ohne. Wichtig für dich ist, dass die Höchstgeschwindigkeit bei ca. 100 km/h liegt.
Bei den Husqvarna's wären die SMS und WRE bestimmt geeigneter für die Straße als die WR 125 R. In jedem Fall ist der Spritverbrauch bei den Husky's deutlich höher.
Sei herzlich willkommen bei unserer Plattform, Gidii! Gruß JJ
Stimme dir vollkommen zu, jedoch würde ich die echte Höchstgeschwindigkeit eher bei 105-110 ansetzen, und wehe du sagst jetzt "das is doch egal" denn die paar km/h machens aus, ob du nun normaler Verkehrsteilnehmer bist, oder immernoch langsamer als die nervigen Autos. ^^
Du bekommst beifälliges Nicken von der "hintersten Bank" ;-)
Ja, stimmt völlig, was du sagst, Moped-AT: ein paar Kilometerchen pro Stunde hin oder her bedeuten in diesem Bereich die Welt! Yamaha benennt die Höchstgeschwindigkeit mit durchschnittlich 105 km/h. Bei einer gut eingefahrenen Maschine springen da eventuell sogar 110 km/h raus. Zeigt sich spätestens bei der Probefahrt, was?
Bringt mich auf die Idee, selbst mal eine wr 125-r auszuprobieren. Wird kaum die letzte Frage zu diesem Thema gewesen sein.^^ Gruß JJ
Hast du da den Werbetext von Yamaha abgetippt?
Die Yamaha WR hat nen sehr guten Motor, ja, aber die Federwege sind für ne Enduro eher kurz und sie ist alles blös ned leicht. Im Vergleich zur Konkurenz ist sie klopsschwer. Sogar ihre große Schwester WR250R ist mit nem Sportauspuff leichter.
Quatsch, die Angaben sind nicht von Yamaha. Beim Vergleich mit anderen Maschinen dieses Kalibers stimmt, was du bezüglich der Federwege und des Gewichts äußerst.
Die 125-er von Sachs erreicht vollgetankt annähernd das Gewicht der Yamaha wr125 r, aber die meisten Modelle bewegen sich deutlich darunter.
Sie wird keine 15PS haben wiel sie nur mit 7 PS über die Geräusch- und Abgasprüfung geht.
Die 98kg wären egal. die haben keine Bedeutung.