Rücksicht und Akzeptanz
Liebe Freunde, immer wieder lese ich den verhältnismässig respektlosen Begriff "Dosenfahrer", warum respektiert Ihr nicht den anderen Verkehrsteilnehmer so wie er ist, denn häufig fahrt Ihr ja auch mit dem Auto?
Ich möchte nichts anderes, als ein Gefühl von Akzeptanz reklamieren und geht bitte davon aus, dass mich auch so mancher "Schleicher" nervt. Er bleibt aber nichts anderes als wir, ein Verkehrsteilnehmer!
Das sollte keine Moralfrage sein, lediglich eine Frage an Eure Toleranz und ich freue mich schon jetzt sehr, auf Eure Kommentare und ANtworten.
LG zur Zeit aus dem Südschwarzwald, 1200RT
5 Antworten
Hi Werner
Was ist Dir für eine Laus über die Leber gelaufen?
So kenne ich Dich gar nicht?
Dosenfahrer ist für mich ein Synonim für Autofahrer, genau so wie Moped für Motorrad und Trachtengruppe für die Bullen, Tippmamsell für Sekrätärin usw., das ist weder abwertend noch diskreminierend gemeint, wo ich doch selbst eine, zugegebener Maßen recht grosse Dose fahre, also selbst ebenso der Spezies Dosentreiber angehöre!
Mit unverständlichen Grüssen Wolfi
@ Wolfi! Nee, zum Glück keine Laus, ich habe nur etliche Antworten und Kommentare gelesen, da waren so viele abwertende Aussagen, dass ich einmal rütteln wollte!
Ich bin auch ein Dosentreiber,oder fahre einen Bürgerkäfig,für mich ist das die Sprache von uns Mopedfahrern,nichts anderes und keine Herabsetzung.Im Gegensatz zu nur Dosentreibern,fließen bei mir die Erfahrungen vom Mopedfahren beim Autofahren mit ein,ich fahre vorrausschauender und vieleicht umsichtiger wie so mancher Dosentreiber,falsch kann das nicht sein,denn ich lebe immer noch und das soll auch so bleiben.
Ich finde auch das man es nicht allzu ernst nehmen sollte. Man kann ja mal "abfällig" reden über einen Autofahrer der vor einem herkriecht.. Aber im allgemeinen sollte man natürlich Respekt vor JEDEM Verkehrsteilnehmer haben.
Meist habe ich nur damit ein Problem, die Autos herumschleichen und keinen km schneller fahren als erlaubt. Ich fahre immer etwas schneller als erlaubt, so daß ich noch nie von einem Autofahrer bedrängt worden bin, sondern eher versuche ich die schleichende Autos zu überholen und davonzufahren. Das gelingt mir mit meiner kleinen (15PS) nicht so gut wie mit der großen (60PS). Ich akzeptiere jeden so gut ich kann. Fahre ja auch in der Autoschlange, wenn es überhaupt keine Möglichkeit zum überholen gibt. Mir ist es auch als Autofahrer noch nie passiert, daß ein Motorradfahrer vor mir herschleicht, sondern eher umgekehrt. So daß ich einen Motorradfahrer nicht als Verkehrsbehinderung sehen kann. Ich will mir den Spaß "flott" unterwegs zu sein auch nicht nehmen lassen. Gruß Otto.
Mit dem Motorrad betrachte ich Autos wie ein Slalom - Skifahrer die Stangen. Ich habe keine Ahnung ob der Autofahrer, mit dem ich es gerade zu tun habe, ein Trottel ist oder nicht, also fahre ich so, daß er keine Chance hat, mir zu nahe zu kommen. So kommen wir seit Jahrzehnten recht gut miteinander aus und es ist mir egal was die Autofahrer über mich denken und ich mache mir keine Gedanken über die Autofahrer. Wir benutzen auf unterschiedliche Weise den gleichen Verkehrsweg - das ist alles.
Ich sehe im Übrigen keinen Grund, als Motorradfahrer das Auto abzulehnen. Vorausgesetzt, ich sitze im passenden Auto, dann macht mir das Autofahren manchmal fast so viel Spaß wie das Motorradfahren. Ärgern tue ich mich nur manchmal, wenn irgendso eine Schleichkatze auf einer 180 PS Maschine vor meinem Kühler herumtrödelt und mir die schönen Kurven versaut. Das passiert leider immer öfter.