Wer von Euch nutzt eine Elektrische Wärmeweste ?!?
Grad flattert die Werbung von Heinschwein rein, und ich frag mich, nutzt das wirklich jemand?!?
Also ich würd mich noch nicht mal ins Bett, mit einer Wärmedecke legen......
11 Antworten
Hängt gleich neben meiner Angorawolle-Unterhose...
Will es mal so formulieren: wer bei zweistelligen Minusgraden im Wnter auf den Bock steigt und ne Tour fährt, hat entsprechende Klamotten mit Unterwäsche an. Die Weste wird kaum erforderlich sein, aber an den Fingern und Zehen wär's nicht verkehrt, denn die kühlen fix aus, und auch das Gesicht kriegt trotz Helm genug von der Kälte mit.
Hab's schon erlebt, mich unterwegs von Tankstop zu Tankstop zu bewegen, um jeweils bei ner Tanke wieder in Ruhe "aufzutauen": die Erinnerung an solche Erleb- nisse fährt mit ;-) Bei Lidl gabs kurz drauf beheizbare Einlegsohlen. Im jugendlichen Leichtsinn besorgte ich mir solche - wurden nie benutzt: lieber büschen frieren statt qualmende Socken zu haben: die Vorstellung reicht mir schon ;P
Nun, einmal abgesehen davon, dass ich in der Nähe von Null°C niemals mehr in die Nähe eines Motorradlenkers kommen würde, kann ich mich erinnern, dass ich Fahrten hinter mir habe, bei denen ich wohl über meinen Schatten gesprungen wäre. Ich mußte 3 Jahre lang jeden Morgen um 06:30 7 km an der Donau entlang zu meiner Arbeitsstelle fahren. Damals gab es noch Winter. Eines morgens erblickten meine entzündeten Augen das Thermometer am Werksbüro und es zeigte minus 27°C - und das an drei aufeinander folgenden Tagen. Da hätte ich alles angezogen, sogar eine heizbare Jacke. Ich habe mal im Winter eine 450er Ducati von Böblingen nach Passau überführt. Die Temperatur war so zwischen minus 10-15°C. Da es damals keine vernünftige Motorradkleidung gab, zog ich meinen Neoprene - Taucheranzug an, darüber eine warme Jacke und dann einen Skianzug (Steppanzug) - und ich fror trotzdem wie die Sau, bis zu jenem denkwürdigen Moment, wo ich nach einer Pinkelpause die Kiste nicht mehr antreten konnte, weil die Kupplung am Rutschen war - die Zentralmutter hatte sich gelockert. Ich mußte sie 6 km bis zur nächsten Ausfahrt schieben. Mir war so heiß, dass die Schuhsohlen am Schmelzen waren. Zum Glück lies mich ein freundlicher Autohändler in seine Werkstatt und ich konnte die Kupplung reparieren. Durchgeschwitzt wie ich war, begann ich bei der Weiterfahrt sofort wieder jämmerlich zu frieren. - bis zur nächsten Raststätte - dort nahm ich mir ein Zmmer.
Der langen Rede kurzer Sinn - in verzweifelten Lagen ist jedes Mittel recht !
Na, das haben die Hardcore Bike unter uns glaube ich alle schonmal mit gemacht. Ich kam eines morgens leicht unterkühlt mit meiner XS360 an einer Bäckerei an, in der wir morgens auf dem Weg nach Frankfurt (wir fuhren auf Montage) immer zusammen frühstückten. So auch diesen besagten Montag, den ich so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommen sollte...... aber dazu später.
Ich saß also bereits bei der 2. Tasse Kakao, als der 2. Trupp unserer Firma ankam, und das Moped mit der Werkzeugkiste belächelte. Als die Kollegen an den Tisch kamen, fiel der Satz: Da draussen steht ein Moped, von einem Bekloppten, mit Werkzeug drauf, der fährt bestimmt auch auf Montage........ ich hab mich dann zu erkennen gegeben, und alles lachte. Das verging mir einige Minuten später.
Auf dem Weg über die noch nicht so gut ausgebaute Hunsrückhöhenstrasse hab ich dann nach unserem Frühstück, irgendwann einen LKW überholen wollen. Die Höhenlage war leicht mit Schnee bedeckt, aber was dann kam, liess micht erschaudern. Plötzlich war die Mittellinie mit einem durchgehenden 30cm Schneehaufen bedeckt, und ich mit ca 120 unterwegs, der Gegenverkehr nahte, und ich konnte nicht zurück........ :-/
Dann plötzlich eine Spur, wohl von einem anderen Auto durch dieses Schneegebirge...... ich war gerettet! gerade so 100m vor dem Gegenverkehr konnte ich noch einscheren, hatte mir gerade schon den Plan B ausgemalt, der hätte in Vollbremsung und ganz nach links ranfahren ausgesehen.
Puh, trotz der Minus 5 Grad, war mir in dem Moment verdammt warm!
Da ich mich in Frankfurt die Woche über abends mit meinen Mopedkollegen treffen wollte, hatte ich das Moped mit genommen, was mir beinahe zum Verhängnis wurde.
Da ich damals kein Auto hatte, bin ich eigentlich jeden Winter mit dem Motorrad durch gefahren......... und hab nie Probleme mit der Kleidung, nur dick genug musste sie sein :-)
Man soll nie "nie" sagen. Wenn jemand im Winter auf ein Motorrad angewiesen ist, dem würde es vielleicht etwas bringen. Bleiben dann noch die heizbaren Hosen und Schuhe. ;-)) ----
Für mich nicht vorstellbar. Auch keine heizbaren Griffe und Sitzheizungen. Mögen die für Motorradreisen im Winter angenehm sein, bei meinen "Kaffeefarten" bei Temperaturen knapp über null Grad aber "Quatsch". Ich habe schon so einige sehr kalte Fahrten hinter und hätte mir so etwas gewünscht, aber die kurze Zeit des Frierens gehört dazu, wie anschließend das heiße Bad (zu Zweit). Gruß Bonny
Ich finde Kälte bis zu einem gewissen Grad noch erträglich - kann man mit der ^dicken langen Unterhose o.ä. notfalls etwas gegen unternehmen... oder im bett bleiben..
Viel schlimmer finde ich die Hitze im Hochsommer - da müste mal jemand was erfinden... ich grübel da auch schon die ganze Zeit^^
Zum Kühlen gibt´s doch auch schon Westen, u.a. von Magna s.
http://www.polo-motorrad.de/de/dry-cooling-herren-kuhlweste.html
In Rosa oder Bleu ?!?