Fahranfänger, Bammel vor Probefahrt nach Monaten Pause?

Hallo zusammen,

bin schon öfter über dieses Forum gestolpert und hab jetzt auch leider keine ähnliche Frage gefunden.

Ich habe letztes Jahr mit 41 Jahren meinen A Schein gemacht und mir gleich danach eine 600er Yamaha xj6 Diversion gekauft. Diese bin ich ein paar Mal gefahren, dann kam Urlaub und eine längere Coronainfektion. Ich bin dann für Wochen nicht mehr aufs Bike gekommen.

Nachdem ich dann nach der längeren Pause wieder gefahren bin, ist sie mir erst umgefallen als ich sie vom Hauptständer nehmen wollte und dann kurz vor Ende der Fahrt als ich in einer Rechtskurve mit abfallender Straße angehalten habe.

Seit dem habe ich mich nicht mehr darauf getraut. Ich möchte auch gar nicht mehr darauf fahren und habe sie zum Verkauf eingestellt.

Habe mich damit abgefunden, dass ich mich (wohl typisch Anfänger) "verkauft" habe, zu wenig Probegefahren, alleine ohne Fahrlehrer fahren unterschätzt habe.

Nun gut. Jetzt habe ich am Wochenende eine Probefahrt bei einem Händler vereinbart. Die Maschine ist schon gut 50 kg leichter wie meine alte, es ist eine 300er Klasse. Eine 400er Probefahrt ist für die Woche danach auch schon ausgemacht.

Jetzt hab ich aber schon Bammel davor wie es sein wird das erste Mal nach Monaten und mit dem Erlebnis wieder auf einem Moped zu sitzen. Bekomm ich das überhaupt noch hin richtig los zu fahren? Ich meine, ich freue mich darauf wieder auf nem Bike zu sitzen, doch mein Kopf spielt gerade den Hampelmann mit mir, so dass ich kurz davor bin die Fahrten wieder abzusagen.

Habt ihr Tipps für mich?

Fahranfänger
Unsicherheiten bei Fahrstunden normal?

Hallo zusammen :)

ich mache aktuell meinen Motorradführerschein. Da ich sehr verkopft bin und häufig (egal, worum es geht) erstmal unsicher und ängstlich (vor allem auch vor Prüfungen!) bin, stelle ich mir die Frage, wie viel Unsicherheit normal ist. Meistens ziehe ich die Dinge dann trotzdem durch und stelle mich meinen Ängsten.
Ich hatte den Traum vom Motorradfahren schon mit Anfang 20 - es kam jedoch etwas dazwischen, so dass ich ihn nicht verwirklicht habe. Mein Partner fährt selber und das war für mich ein Anreiz, den Schein jetzt zu machen.
Ich hatte bereits 3 Fahreinheiten (jeweils ne gute Doppelstd.).
Heute habe ich die Maschine zum ersten Mal hingelegt, da ich im dritten Gang (Lenker bereits eingeschlagen zum Abbiegen) losfahren wollte. Ansonsten mache ich noch nicht viel: sind noch auf dem Übungsplatz. Bin noch etwas zaghaft und gebe wenig Gas (maximal bis 30/40kmh), vor dem langsam Wenden habe ich auch Respekt, weil ich befürchte, zu langsam zu werden und dann zu fallen. Wäre heute dann beinahe geradeaus gegen die Mauer gefahren, da ich nicht konsequent dahin geschaut habe, wo ich hinwollte, aber in den Momenten merke ich, dass ich seelenruhig bleibe und am Ende habe ich die Kurve auch bekommen.
Beim Stopp ans Go bin ich etwas zu langsam, ich bleibe zwischendurch zu lange stehen, es ist noch nicht fließend (habe es in meiner letzten Stunde zum ersten Mal gemacht.) Am Ende habe ich es dann 1-2 Mal geschafft (die paar mal zuvor kam ich mit beiden Beinen auf den Boden).

Ich habe Spaß und trotzdem bin ich auch ein bisschen „erleichtert“, wenn die Stunden zu Ende sind. Laut Fahrlehrer mache ich alles, trotz leichter Unsicherheiten und “Fehler“, souverän (hatte ihm gesagt, dass ich oft sehr verkopft bin.)

Wie war es denn bei euch? Hatte ihr diese Unsicherheiten auch oder wärt ihr auch Anfang am liebsten direkt immer weiter gefahren? Wenn ich einmal fahre, ist es auch super, aber habe trotzdem noch etwas Bammel, ins Straucheln zu kommen, falsch zu bremsen etc.

VG:)

Angst, fahrschule