CBR125 2011 geht nicht mehr an.
Hallo, habe seit letzten Mittwoch eine Honda CBR125 2011er Baujahr... da ich aber erst jetzt am 10. November 16 werde und ich sie somit noch nicht fahren kann hab ich ein wenig an ihr herumgespielt... dann nach 2 tagen Besitz wollte sie einfach nicht mehr anspringen. Das Display leuchtete zwar noch aber sobald ich den Startknopf drückte kam nur ein komisches schnelles ticken aus der Batterie. Also dachte ich Batterie leer und wollte sie aufladen... was ich dann auch gemacht habe, jedoch ohne Erfolg, das Display war schwach beleuchtet und wurde nach wenigen Sekunden dunkel und an ging sie natürlich auch nicht. Kann das sein dass die Batterie nach 2 Tagen den Geist aufgibt? (die Maschine war komplett neu) Und was kann man jetzt machen? (Es ist im übrigen eine Säurenbatterie) Vielen Dank für eure Antworten
4 Antworten
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu der neuen Maschine und auch herzlich Willkommen hier.
Nach Deiner Fehlerbeschreibung ist es mit ziemlicher Sicherheit die "Batterie". Eigentlich sollte ein neuer Akku (fälschlich meist Batterie genannt) auch kleine "Spielereien" überstehen. Aber nach zwei Tagen "Starten, Licht- und Blinkerspiele" ist die "Batterie" natürlich am Ende, da die Lichtmaschine nicht laden kann.
Du schreibst, die hast Du aufgeladen, aber auch richtig? Lade die noch mal und miss mal die Spannung. Es kommt (aber selten) auch mal vor, dass eine neue "Batterie" einen Zellenschluss hat. Dann ist die defekt. Prüfe, ob ein Garantieanspruch besteht. Wahrscheinlich aber nicht, da reden sich die Händler meist immer raus (Verbrauchsgegenstand, oder falsche Benutzung).
Wie "Floyd" richtig geraten hat, keinesfalls "Batteriesäure" einfüllen. Die ist schon drin, sonst hättest Du nicht starten können. Falls Wasser fehlt, was ich bezweifle, nur mit destillierten Wasser auffüllen (bis zu den Markierungen), dann laden. Säure "verdunstet" nicht, das Wasser schon. Säure gibt man nur in einer fabrikneuen trockenen Batterie ein. Später wird nur mit Destillierten Wasser aufgefüllt. Würdest Du Säure auffüllen, ist die Konzentration zu hoch und die Bleiplatten wären in kurzer Zeit zerfressen. Die "Batterie" ist dann nur noch "Schrott".
Also, Wasser kontrollieren, aufladen, Spannung messen und hier berichten. Dann sehen wir weiter. Gruß und viel Glück. Bonny
Nachtrag: Lade die "Batterie" mit 12V auf und das Problem ist sicherlich behoben.
Nebenbei: Dass Du an der Maschine "herumgespielt" hast, macht Dich in meinen Augen sehr sympathisch. Das zeigt, dass Du mit Freude dabei bist und es kaum noch erwarten kannst. Geht fast allen so, geben aber die Meisten nicht zu. Habe ich auch gemacht. Nur Du bist schlauer als ich damals. Es blieb nicht beim "Spielen". Ich konnte mich nicht so gut beherrschen. Hat mich damals viel Geld gekostet.
Fahre, wenn Du dann darfst, sehr vorsichtig. Ist sehr rutschig auf den Straßen. Gruß Bonny
Hi, zum Thema herumspielen: was man halt so macht wenn mans noch nicht fahren darf, im Hof eben mal im Leerlauf den Sound anhören, usw. Hab jetzt eben noch mal mit der Werkstatt telefoniert... der Name von der Batterie war glaub ich YZT6V oder so ähnlich bin also davon ausgegangen dass es eine 6 Volt Batterie sei... unten stand kleingedruckt sie hätte 12 Volt (Wieso das Modell dann 6V nennen?!) Jetzt noch mal schauen ob sie dann anspringt. Danke für die Antworten
Ich meine mit "herumspielen" nicht irgendetwas zu verändern.
Hi :) falls du sie vom händler hast , hast du garantie ??dann lass den das machen. anderenfalls kannst du den säurestand der batterie prüfen insofern du sie rausbauen kannst . und dann gegebenenfalls auffüllen . säure gibts bei fast jeder tanke . für die zukunft empfehle ich dir eine gel batterie die ist wartungsarm und entlädt sich viel langsamer . kosten so um die 50 euro . spezifikation beachten yuasa usw. ! meist sollte es 6V und 8 Ah sein . gruss guile ninja 636 b.
Klingt fast so als ob die Batterie durch ist, besonders, wenn nach dem Laden das Display trotzdem noch dunkel ist. Lass dir doch mal Starthilfe per Überbrückungskabel geben, dann weisst du Bescheid (wird eventuell ein Garantiefall werden).
Hab ich schon versucht, allerdings sind die Pole der Batterie so klein, dass man nicht richtig das Überbrückungskabel anschließen kann.
Stimmt, diese Zangen sind zu globig. Falls dein Übrückungkabel so aussieht wie meins könntest du in die (motorradseitigen) Pole jeweils einen Nagel reinstecken (einklemmen) und von einem Helfer in die Kreuzschlitzschrauben an der Batterie drücken lassen, dann kannst du sie anlassen.
Liebster Ulrich,
kann es sein, daß Dir entfallen ist, daß Manipulieren (Herumspielen) dazu führt, das Garantieansprüche erlöschen?
Liebster Kostja, kann es sein dass nicht jedes herumspielen gleich mit manipulieren gleichzusetzen ist? Er hat sie vielleicht ein paar mal angelassen und mit den Blinkern rumgespielt... das kann man wohl kaum "manipulieren" nennen...Leute machen so etwas und sind deshalb nicht gleich abgrundtief böse ;-) ... . sowieso egal, wahrscheinlich ist die Batterie ja garnicht kaputt, wenn er vorher versucht hat, sie mit 6 Volt aufzuladen....
...hatte die Erklärung von HA2142 nicht gelesen. Sonst hätte ich mir natürlich meine Zeilen verkniffen. :-)
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Wie schon gesagt bin ich Anfangs fälschlicherweise von einer 6 Volt Batterie (Akku ;D) ausgegangen. Nun hat sicher aber herausgestellt, dass sie 12 Volt hat. Also nochmal mit Aufladegerät versuchen, bloß diesmal den Regler auf 12 Volt gestellt.