Gibt es irgend.jemanden hier, der tatsächliche in der Praxis nach jeder Tegenfahrt die Kette fettet?

3 Antworten

Ja, das habe ich, als ich noch keinen Kettenöler gehabt habe, tatsächlich getan.

Dabei ist es mir völlig egal, ob das wirtschaftlicher ist oder nicht. Auf jeden Fall ist das nachhaltiger und sicherer. Wobei deine Rechnung mit einer Flasche Kettenspray pro Woche völliger Quatsch ist. Die reicht dicke ein halbes Jahr.

Du kannst dir gern deine mangelhafte Pflege der Kette schönreden, doch ist und bleibt das verantwortungslos und schlichtweg dumm.

Funfact: Spätestens alle 2000km habe ich die Kette auch gereinigt.


Biezer86 
Beitragsersteller
 29.06.2024, 09:54

Was meinst du hier mit "nachhaltig"? Manche scheinen schon zu meinen, dieses Wort sei omnipotent einsetzbar.

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katastrofuli  30.06.2024, 07:48
@Biezer86

Neue Ketten müssen produziert werden. Dazu werden Rohstoffe und Energie verwendet.

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Biezer86 
Beitragsersteller
 04.07.2024, 12:10
@katastrofuli

Wenn du so drauf bedacht bist, dass keine Ressourcen verschwendet werden, fährst du dann viel öffentlich? Wieviel verbraucht denn deine Maschine?

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Biezer86 
Beitragsersteller
 04.07.2024, 12:25
@katastrofuli

Ach ich habe ganz vergessen, sicher sparst du beim Anzug (Beschleunigung) und fährst allgemein nicht so schnell, denn das ist alles andere als nachhaltig.

Das muss man sich mal geben: Wenn wir hier nachhaltig sind, können wir die Welt retten und in China und Indien, wo die vielen Menschen leben, kümmern sie sich einen Dreck drum. Aber wir haben ja hier eine Mauer bis ins Weltall.

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katastrofuli  08.07.2024, 05:59
@Biezer86

Whataboutism ist keine Diskussionsgrundlage. Wie bereits geschrieben, kannst du dir dein Handeln ruhig schönreden.
Fakt ist, eine gepflegte Kette ist besser und, darauf bist du gar nicht eingegangen, sicherer.

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Biezer86 
Beitragsersteller
 29.06.2024, 09:51

Wahrscheinlich meinst du deswegen, du brauchst es so oft, weil sie in Wirklichkeit gar nicht richtig eingesprüht wird.

Ich rede ja auch nicht von mir, sondern von den Kettenpflege-Maniacs, die sie nach jeder Regenfahrt meinen einsprühen zu müssen. Selbst sprühe ich sie ja nur alle 800 + 1000 km ein und ich merke keinen Verschleiß. Bei meinem ersten Motorrad habe ich sie nicht gesprüht, sondern alle 1500 - 2000 km mit einem Flascherl Kettenöl geölt. Der TÜV hat nie was beanstandet und ich habe mitsamt voll intakter Kette an einen Händler verkauft.

Und wenn du im Ausland unterwegs bist? Ich habe noch niemanden gesehen, der auf einem Hotelgelände die Kette gemacht hat.

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katastrofuli  30.06.2024, 07:50
@Biezer86

Aha, wie sprüht man denn eine Kette „gar nicht richtig“ ein?

Schön, dass du nie jemanden gesehen hat, der das gemacht hat. Ich jedoch schon. Und nun?

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Biezer86 
Beitragsersteller
 04.07.2024, 12:18
@katastrofuli

Ich meine, unterwegs habe ich noch nie jemanden gesehen und ich habe noch nie erlebt, dass jemand gesagt hat, jetzt bin ich 500 km gefahren und muss unbedingt meine Kette einsprühen.

Nicht richtig einsprühen: In dem man nur ganz leicht auf den Knopf drückt und schnell oberflächlich Drüberfahrt aus Angst, es könnte zu viel draufkommen. Dann kommt nämlich gar nicht überall was hin und die hinteren O-Ringe bleiben ganz außen vor.

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Kauf dir halt einen Kettenöler... kannst natürlich auch ein Buch schreiben ("Was mir im 21. Jahrhundert alles zugemutet wird"), aber das mit dem Kettenöler geht schneller.

...fahre 3 - 5 x die Woche Motorrad. Dauernd pisst es. da würde ich jede Woche 1 Flasche Kettenspray verbrauchen.

Du sollst die Kette einsprühen, aber nicht baden!

...weiß ich nicht, wo ich rechnen gelernt habe.

Das weiß ich auch nicht. Wie oft warst du Kreide holen?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Biezer86 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 19:11

Nach den Herstellerangaben von Motorex reicht eine Dose (500 ml) für 3 Anwendungen und das deckt sich fast mit der Praxis. Man sieht ja, ob was drauf ist an der weissen FarbeIch sprühe ja auch nicht mit ruhender Hand. an einer Stelle sondern fahre über den offen liegenden Teil der Kette ein mal von vorne bis hinten. Dann schiebe ich es ein Stück nach vorne und wiederholen es, bis ich rum bin. Das weisse Kettenfett ist extrem abschleuderresistent und nach Herstellerangaben reicht alle 800 km. Von Regenfahrten steht da gar nichts. Ich stelle auch fest, dass nach 700 km noch genug drauf ist, egal ob es geregnet hat. Deshalb kann ich diese Manier mit 300 km nicht nachvollziehen und mit jeder Regenfahrt schon gleich gar nicht. Da Frage ich mich, wo solche Leute Chemie hatten. Wasser verbindet sich nicht mit Fett, es sei denn, es wird z.B Beispiel durch Tenside (in Seifen) die entsprechende Oberflächenspannung erzielt. Wahrscheinlich ist das Problem nicht der Regen, sondern das zwanghafte Waschen in der Wäschebox mit Tensiden.

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deraltealte  25.06.2024, 19:26
@Biezer86
reicht eine Dose (500 ml) für 3 Anwendungen...

Diesen Kindergarten mache ich nicht mehr mit! Willst du mich auf den Arm nehmen?

Sage mal, seit wann fährst du denn Moped?

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geoka  26.06.2024, 06:34
@Biezer86
...Motorex reicht eine Dose (500 ml) für 3 Anwendungen...

Dann trieft die Kette ja förmlich von Fett, was sicher mehr als nur minimal nötig ist. Zudem finde ich auf der Herstellerseite keinen Hinweis auf diese Anwendungswiederholung für Kettenfett. Poste davon doch bitte mal ein Foto und vom Produkt selbst.

Diese Angabe deckt sich auch mit keinem der bisherigen Tests. Darüber hinaus haben die verschiedenen Spray erwiesenermaßen unterschiedlich Eigenschaften, was abschleuderresistenz, Abwaschbeständigkeit oder Konsistenz angeht. Daher muss man bei manchen öfter fetten und bei anderen weniger. Das hat also nix damit zu tun, wo die Anwender Chemie hatten.

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