Kette selbst wechseln oder von der Werkstatt machen lassen?
Mit selbst wechseln meine ich daß mein Schwager der ein Schrauber ist es machen würde, wenn ich ihm das Werkzeug dafür kaufe. Dann könnte würde er es auch in Zukunft machen ohne was zu verlangen. Im Grunde genommen traue ich ihm das zu, denn er hat schon komplette Motorräder zerlegt und wieder zusammen gebaut. Wie handhabt ihr das? Wechselt ihr eure Kette auch selbst oder überlaßt ihr das dem Fachmann in der Werkstatt? Mich würde euer Rat interessieren. Wenn ihr sagt, um Gottes willen lass das nur einem Fachmann der Werkstatt machen, dann werde ich mich daran richten. Ist ja mein erster Kettenwechsel der ansteht.
3 Antworten
Habe ich immer selber gemacht.Wenn du ein Schraubschloss verwendest kannst du dir die Nietvorrichtung sparen.Denke daran,das die Kette immer mit Ritzel gewechselt werden.
Na ja, wenn dein Schwager tatsächlich existiert und nicht nur so eine anscheinend von selbst sprechende Handpuppe ist ;) kannst du ihn das schon machen lassen. SCNR
Der kritische Teil ist ob er die neue Kette nicht zu sehr spannt und ob das Hinterrad am Ende der Geschichte nicht irgendwie schief eingebaut ist. Nicht vergessen: Ritzel und Zahnkranz gleich mit zu wechseln.
Ob man die Kette mit Kettenrad und Ritzel selbst wechseln kann, ist m. E. für Außenstehende nicht zu beantworten, da die technischen Fähigkeiten nicht bekannt sind . Die Anforderungen an die "Schrauberfähigkeit" würde ich als "mittelhoch" einstufen. Zum Nieten der Kette gehört gutes Werkzeug und sorgfältige Arbeit. Immerhin ist die einwandfreie Vernietung im höchsten Maße sicherheitsrelevant. Bei leistungsstarken Maschinen würde ich immer zur Endlos-Kette raten (bei Yamaha z.B. ist dies vielfach missachtete Werksvorschrift!!!). Der dazu notwendige Ausbau der Schwinge verursacht ca. 1/2 bis 1 Stunde zeitlichen Mehraufwand, wenn man denn weiß wie es geht. Das lohnt sich unter Sicherheitsgesichtspunkten und zur notwendigen Wartung der Schwingenlager auf jeden Fall. Im übrigen ist der Kettenwechsel nach 30.000 km ein guter Wert und spricht schon für eine ordentliche Wartung. Schon mal an ein automatisches Kettenschmiersystem gedacht (z.B. Scott-Oiler)? Damit läuft bei mir die Original-Kette bereits 60.000 km ohne erkennbare Verschleißerscheinungen.
An einem Scott-Oiler habe ich noch nicht gedacht. Muss ja noch jemand für mich einbauen. So wie ich mich kenne bringe ich das nicht auf die Reihe. Sag nicht es wäre einfach. Was Du unter einfach verstehst ist für mich eher schwierig, da ich keine Begabung dazu habe. Werrde mir das Teil trotzdem mal anschauen.