Umbau auf Handschaltung
Hallo werte Gemeinde.
Iih hab mal wieder "so" eine Idee. Der Winter steht quasi vor der Tür und mir kam die Tage eine Idee, die ich zuerst einmal gerne in der Theorie durch denken möchte. Ich habe mir überlegt, ob es nicht möglich wäre, mein Moped auf Handschaltung um zu bauen. Aber nicht auf einen sog. Suicideshifter, sondern ähnlich wie bei den alten Vespas, mit Kupplungshebel und Drehgriffarmatur.
Hat hier schon mal jemand so etwas ähnliches probiert und möchte seine Erfahrung damit mit mir austauschen? Greets, masterbass
1 Antwort
Man hat sich Jahrzehnte lang bemüht, diesen Mist von Drehgriffschaltung endlich loszuwerden und du willst sie wieder einbauen? Irgendwie komme ich da nicht ganz mit. Die Scheißdinger haben mit 2 Gängen halbwegs funktioniert, mit drei war es schon schwierig und mit vier hast du kaum mehr einen Gang getroffen. Allein, daß sich der Winkel des Kupplungshebels mit jedem Gang ständig verändert hat war schon eine Katastrophe. Nur Beinamputierte, die keine andere Wahl haben, lassen sich so einen Schrott noch zumuten. Technisch ist sie auch schwierig zu bauen, weil die heute üblichen Fußschaltmechanismen sogenannte Ratschenschaltungen sind, bei denen der Hebel bei jedem Schaltvorgang wieder in die Ausgangslage zurückfedert. Mit Drehgriff ist das schwierig zu machen - könnte aber gehen. 2 Schaltzüge, Schalthebel durch eine Wippe ersetzen, auf jeder Seite einen Zug einhängen, Kupplung ziehen, Schaltgriff nach unten drücken = 1. Gang, eins hoch = Leerlauf und für jeden weiteren Gang 1x hoch. Müßte funktionieren, ist aber überflüssig wie ein Kropf.
Schön ehrlich geschrieben, die 4-Gang-Handschaltung vom Heinkel und 3-Gang-Handschaltung von meinem Zündapp-Roller hat mir auch nie gefallen. Gruß T.J.
chapp - locker bleiben ;-)))
Andere schrauben sich eine 240er Pelle an die Hinterradschwinge o.ä. Tinneff. Da ist eine Drehgriffschaltung doch auch eher eine harmlose Spielerei ;-)