Wie funktionieren Schlagschrauber als Schraubenretter?

3 Antworten

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Dazu gehört erst mal das Wissen dazu, wie der Schlagschrauber funktioniert: Im Inneren des Schlagschraubers ist ein Schräge Gleitbahn, die, je nachdem, in welche Richtung sie vorgewählt ist (Links, oder Rechts), bei einem gezielten Schlag auf einen stabil hinterlegten Schraubenkopf, eine Drehwirkung auslöst, die durch den Schlag zudem den Kreuz, oder Schlitzbit auch noch feste in den vielleicht schon arg vermackten Schraubenkopf presst, so das der Schlagschrauber kraftschlüssig wirken kann. Manschmal reicht es auch aus, den gut in der Hand liegenden Schrauber mit dem Richtigen Bit und Handschuh mal einfach so zu drehen, durch den Umfang des Schlagschraubers hat man mehr Kraft als mit einem normalen Schraubendreher. Wie gesagt, Grund Vorraussetzung ist, das der Schlagschrauber den Schlag auf die Schraube auch übertragen kann, das geht nur, wenn die zu lösende Schraube gut unterlegt ist, also bei einem Motor sollte am Besten der Kopf der zu lösenden Schraube nach oben schauen, und der Motor stabil mit einem Holz unterlegt sein, sonst kann der Schlagschrauber nicht funktionieren!


125Racer 
Beitragsersteller
 18.09.2009, 17:17

Vielen Dank für die super Erklärung!

chapp  18.09.2009, 11:52

Da spricht der Praktiker

Dein Versuch mit dem Regal mußte schief gehen. Es wurde schon erwähnt, aber ich möchte es noch einmal deutlich betonen. Die Unterlage darf nicht federn, sondern muß absolut fest und unnachgiebig sein, sonst federt der Schlagschrauber nach und erzeugt keine Drehung. Am Besten schlägt man vorher ein paarmal kräftig gerade drauf, ohne Drehung. Dadurch lockert sich das Gewinde und die Dreherklinge frißt sich tiefer in den Schraubenkopf.


125Racer 
Beitragsersteller
 18.09.2009, 17:18

Dankeschön !!

Ich habe ein solches Teil, brauche es höchst selten, konnte es aber schon mit Erfolg anwenden. Es handelte sich um eine Schraube, die einfach festsaß, die aber einen Schlitz besaß, der noch "genug Futter" zum Ansetzen des Hand-Schlagschraubers besaß. In diesen Schlitz setzte ich den Schrauber mit "Vorspannung" nach links, haute gar nicht mal allzu gewaltig auf den Kopf und hatte das Problem gelöst. Falls eine Schraubklinge, Nuß o.ä. "nicht genug Futter" hat, muß man sich natürlich was einfallen lassen, um wieder einen Angriffspunkt zu schaffen.


125Racer 
Beitragsersteller
 18.09.2009, 17:19

Danke dir für die Antwort !

125Racer 
Beitragsersteller
 18.09.2009, 17:19

Danke dir für die Antwort !